BERLIN (dpa-AFX) - Der Strahlen- und Medizintechnikexperte Eckert & Ziegler liegt nach dem ersten Quartal auf Kurs zu seinen erst vor Kurzem veröffentlichten Jahreszielen. Der Vorstand rechne im laufenden Jahr weiter mit einem Umsatzanstieg auf rund 200 Millionen Euro und einem Überschuss von rund 38 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch nach der überraschenden Veröffentlichung der Eckdaten für das erste Quartal in Berlin mit. In den ersten drei Monaten zog der Umsatz um rund sieben Prozent auf 47 Millionen Euro an.

Der Gewinn ging dagegen von 13,8 Millionen Euro um etwas mehr als die Hälfte auf 6,5 Millionen Euro zurück. "Die Ergebnislücke zum Vorjahr erklärt sich aus einem Einmaleffekt in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2021, in dem der Konzern seine Tumorbestrahlungssparte gewinnbringend verkaufte." 2021 hatte der Konzern - wie seit 24. März bekannt - den Umsatz um etwas mehr als zwei Prozent auf rund 180 Millionen Euro an. Der Gewinn belief sich auf 34,5 Millionen Euro und lag damit um die Hälfte über dem 2020er-Wert.

Bei der Vorlage der 2021er-Zahlen veröffentlichte der Konzern auch seine Ziele für das laufende Jahr. Diese wurden jetzt bestätigt. Die Prognose basiere auf einem gewichteten Durchschnittskurs von 1,20 US-Dollar je Euro und stehe unter dem Vorbehalt, dass aus den Entwicklungen in der Ukraine weiterhin keine größeren Verwerfungen resultieren. Die vollständigen Zahlen für das erste Quartal sollen am 12. Mai veröffentlicht werden. Der Kurs reagierte nachbörslich zunächst kaum auf die Eckdaten zum ersten Quartal./zb/la