"Die Veräußerung des Gesamtpakets ist die beste Option für RWE", sagte der Manager am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Essen laut Redetext. Der Deal mit E.ON biete RWE die größten Potenziale, sowohl strategisch als auch finanziell. Sein Konzern erhalte Zugriff auf diverse Ökostromanlagen und steige insgesamt zur Nummer Drei bei den erneuerbaren Energien in Europa auf. Gerade in diesem Bereich entscheide eine schlagkräftige Größe über den Erfolg.

RWE und E.ON hatten im März angekündigt, Innogy aufzuteilen. RWE gibt dafür sein 77-Prozent-Paket an der Tochter ab. E.ON übernimmt das Netz- und Vertriebsgeschäft von Innogy, RWE das Ökostromgeschäft der Tochter und das von E.ON. Zudem soll RWE künftig knapp 17 Prozent an E.ON halten.