PARIS (dpa-AFX) - Die französische Investmentbank Natixis spricht mit Blick auf die am Wochenende bekannt gewordenen Pläne von Eon und RWE mit deren Ökostromtochter Innogy von einem "Jalta-Vertrag" für die deutsche Energiebranche. Analyst Philippe Ourpatian spielt damit in einer am Montag vorliegenden Studie auf die Einigung von USA, Großbritannien und UdSSR über die Aufteilung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg an. Ziel sei die Aufspaltung von Innogy und Vereinfachung des deutschen Energiemarktes, so der Experte. RWE positioniere sich dank des Ökostromgeschäfts von Innogy und Eon als Produzent mit grünerem Touch. Eon konzentriere sich derweil auf das Netzgeschäft und den Vertrieb. Ourpatian stuft die Aktien von Eon und RWE mit "Neutral" ein bei Kurszielen von 9,60 Euro und 20 Euro./ag/zb

Unternehmen im Artikel: E.ON, RWE, innogy SE