'Eine zentrale Herausforderung für die Klimaneutralität der Industrie ist die schnelle Umstellung etablierter fossiler Wertschöpfungsketten auf neue Ressourcen und Energieträger wie Wasserstoff und erneuerbare Energien. Dieser Fortschritt wird jedoch grundlegend durch den limitierten Zugang zu diesen Ressourcen bestimmt. Eine übergeordnete Koordinierung wird die Transformation zu grünen Produkten insgesamt erheblich beschleunigen, für alle planbarer und vor allem effizient machen.'
Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG:'Grüner Strom und Wasserstoff sind alternativlos für die Dekarbonisierung vieler Industrien. Wir im Ruhrgebiet haben beste Voraussetzungen, Vorreiter zu werden: Starke Unternehmen, starke Beschäftigte und jetzt auch eine starke Partnerschaft. RWE bringt hierzu ihre komplette Expertise ein. Wenn wir gemeinsam das Tempo hoch halten, dann können wir das Revier zum Gewinner machen.'
Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung: 'Das Ruhrgebiet ist als Modellregion besonders geeignet, weil hier alle für die grüne Transformation relevanten Sektoren vorhanden sind, nah beieinanderliegen und vielfach miteinander operieren. Für eine erfolgreiche Transformation reicht es nicht, wenn jeder Einzelne seine Prozesse optimiert. Vielmehr muss die Transformation systemisch gedacht und aufeinander abgestimmt konzipiert werden. Dazu kann wissenschaftliche Expertise einen Beitrag leisten.'
Martina Merz, Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp AG: 'Das Ruhrgebiet nimmt bei der grünen Transformation eine exponierte Stellung ein. Die einzigartige Verknüpfung von verschiedenen Sektoren und Branchen erlaubt es, die Energiewende in allen Facetten entlang der gesamten Wertschöpfung von Wasserstoff zu denken und zu gestalten. Es gilt, CO2-frei hergestellten Wasserstoff als Commodity zu begreifen und die Transformation vom Ende her zu denken. Nur so wird uns die Entwicklung einer geeigneten Infrastruktur schnell genug gelingen.' Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE: 'Die nächste Bundesregierung wird das Thema Klimaschutz, Wasserstoff und Erneuerbare Energie weit oben auf ihrer Prioritätenliste haben, weil die Energiewende nur mit einem Mix aus verschiedenen Energiesystemen und -technologien erfolgreich gestaltet werden kann. Wasserstoff wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Eine große Herausforderung für alle Beteiligten liegt in der wirtschaftlichen und sozial verträglichen Integration von Wasserstoff', erklärte Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE. Buch, der zurzeit auch Moderator des Initiativkreises Ruhr ist, unterstrich in diesem Kontext die Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts Ruhrgebiet. 'Mit der Wasserstoff-Initiative machen wir ein Angebot an die Gesellschaft und die Politik für eine beschleunigte Einführung und den Einsatz von Wasserstoff. Diese starke und stolze Region könnte zum Vorreiter bei der Dekarbonisierung der Industrie werden und somit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dass hierbei verschiedene Sektoren und Branchen miteinander verknüpft werden, ist einzigartig und ermöglicht die ganzheitliche Energiewende. Vom Ruhrgebiet könnte ein Impuls für das ganze Land ausgehen.' ' rte-source='aem' class='hydrated'>

Attachments

  • Original document
  • Permalink

Disclaimer

E.ON SE published this content on 02 September 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 02 September 2021 16:11:04 UTC.