Energiewirtschaft fordert staatliche Hilfen wegen gestiegenen Preisen
Am 13. September 2022 um 12:37 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der hohen Energiepreise fordert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Soforthilfen für die Branche. "Die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen zur Abfederung der Energiepreiskrise sind bislang überwiegend auf Privathaushalte zugeschnitten. Jetzt muss die Bundesregierung dringend mittelständische Betriebe sowie Stadtwerke und Regionalversorger in den Fokus nehmen", sagte BDEW-Präsidentin Marie-Luise Wolff am Dienstag. Das "Rückgrat der deutschen Wirtschaft" drohe ohne Hilfen zu brechen.
Der Verband fordere deswegen Liquiditätshilfen für Stadtwerke und Regionalversorger sowie ein Insolvenzmoratorium - also einen Aufschub der Pflicht zu Insolvenzanträgen. Der bereits bestehende Rettungsschirm sei aufgrund der strikten Zugangsbedingungen ein untaugliches Instrument./vrb/DP/mis
E.ON SE ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Produktion und Vertrieb von Strom und Gas. Der Umsatz je nach Geschäftsbereich verteilt sich wie folgt:
- Verkauf von elektrischer Energie (61,7%);
- Vertrieb von Gas (25,6%);
- sonstige (12,7%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (40%), Vereinigtes Königreich (35,4%), Schweden (2,3%), Niederlande (1,5%), Europa (20,7%) und sonstige (0,1%).