ESSEN (awp international) - Der Energienkonzern Eon blickt nach dem Corona-Jahr optimistisch in die Zukunft und will sein Ergebnis weiter steigern. Ausgehend von den positiven Entwicklungen bei der Integration von Innogy, in der Kernenergie und in Grossbritannien erwartet der Konzern 2021 ein bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) zwischen 3,8 und 4,0 Milliarden Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss zwischen 1,7 und 1,9 Milliarden Euro.

Im abgelaufenen Jahr hat der Konzern seine im Sommer angepassten Ziele erreicht. Die Corona-Krise hinterlasse im Ergebnis keine bleibenden Spuren, teilte Eon am Mittwoch in Essen mit. Weil der Konzern rechtzeitig Massnahmen ergriffen habe, habe man die Auswirkungen eingrenzen können. Das bereinigte Ebit stieg 2020 auf 3,8 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es auf Pro-Forma-Basis noch 3,2 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss lag im abgelaufenen Jahr bei 1,6 Milliarden Euro. Der Vorjahreswert stand auf Pro-Forma-Basis bei 1,5 Milliarden Euro.

Der Konzern berichtet die Vergleichszahlen aus dem Vorjahr auf Pro-Forma-Basis, weil es die erste Bilanz in der neuen Konzernstruktur nach dem Tauschgeschäft mit RWE ist. Eon will seinen Aktionären wie von Analysten erwartet für 2020 eine Dividende in Höhe von 0,47 Euro zahlen (Vorjahr 0,46)./knd/stk