Der Energieversorger Eon drängt auf eine rasche Umsetzung der Atom-Einigung mit der Bundesregierung. Der Essener DAX-Konzern setze darauf, "dass jetzt so zügig wie möglich ein öffentlich-rechtlicher Vertrag und eine gesetzliche Regelung geschaffen werden, sowie eine Beihilfeprüfung durch die EU-Kommission durchgeführt wird", erklärte Unternehmenssprecher Christian Drepper. Die Eon-Atomtochter Preussenelektra erhält nach eigenen Angaben 42,5 Millionen Euro für einen Teil der bis 2011 im Vertrauen auf eine Laufzeitverlängerung getätigten Investitionen. Zudem werde bei Vertragsabschluss der seit Dezember 2018 am Landgericht Hamburg anhängige Rechtsstreit mit Vattenfall um Reststrommengen beendet. Für Strommengen von 13 Milliarden Kilowattstunden aus dem Kernkraftwerk Krümmel zahlt Preussenelektra rund 181 Millionen Euro an Vattenfall.

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March 05, 2021 09:07 ET (14:07 GMT)