FRANKFURT (Dow Jones)--In scharfen Worten fordert Fondsmanager Klaus Kaldemorgen von der DWS endlich ein Einschreiten des Staates gegen Bitcoin & Co, um gegen Geldwäsche vorzugehen. "Es kann nicht sein, dass sich in unserer sonst so regulierten Wirtschaft eine Lücke auftut, wo ungestraft und unerkannt Geldwäsche betrieben und andere verbotene Transaktionen durchgeführt werden können", kritisierte der Fonds-Experte gegenüber der Welt am Sonntag.

Zudem wisse niemand, wem all diese digitalen Münzen gehören: "Sind die vielleicht alle in wenigen Händen, sodass deren Kurs frei für jede Art der Manipulation ist? Oder die Kryptobörsen: Wie anfällig sind diese für Manipulation?". Kaldemorgen unterstrich dass er mit baldigen Regulierungen rechne, auch schon "..wegen der Steuern, die dem Staat entgehen". Mittlerweile sollen rund 1,7 Billionen Dollar Anlagegelder in den Kryptos gebunden sein. Klaus Kaldemorgen ist seit fast 40 Jahren als Fondsmanager bei der DWS und gilt als einer der erfolgreichsten Anlagespezialisten in Deutschland.

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May 02, 2021 07:21 ET (11:21 GMT)