DGAP-News: DWS Group GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Halbjahresergebnis 
Q2 2021: DWS mit anhaltend dynamischer Geschäftsentwicklung und Nettomittelzuflüssen in Rekordhöhe 
2021-07-28 / 07:00 
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  . Nettomittelaufkommen von EUR 19,7 Mrd. in Q2 führt zu EUR 20,7 Mrd. im ersten Halbjahr 2021 (ohne Cash-Produkte EUR 
    14,2 Mrd. in Q2 2021, EUR 9,7 Mrd. in Q1 2021) 
  . Bereinigte Kosten in Q2 um 2 % auf EUR 379 Mio. gesunken (Q1 2021: EUR 385 Mio.); EUR 764 Mio. in H1 2021, im 
    Jahresvergleich 8 % gestiegen, hauptsächlich aufgrund höherer aufgeschobener Vergütung wegen der Kursentwicklung 
    der DWS-Aktie seit Q2 2020 
  . Bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) auf starkem Niveau bei 60,6 % in Q2 (Q1 2021: 60,7 %) und ebenfalls 60,6 
    % in H1 2021 (H1 2020: 65,8 %) 
  . Bereinigter Vorsteuergewinn in Q2 praktisch stabil bei EUR 247 Mio. (Q1 2021: EUR 249 Mio.); EUR 496 Mio. in H1 
    2021, im Jahresvergleich um 35 % gestiegen 
  . Erträge in Q2 mit EUR 625 Mio. auf nahezu unverändertem Niveau (Q1 2021: EUR 634 Mio.), in H1 2021 bei EUR 1.259 
    Mio., im Jahresvergleich um 17 % gestiegen 
  . Verwaltetes Vermögen (AuM) in Q2 um weitere EUR 39 Mrd. gestiegen auf EUR 859 Mrd. (Q1 2021: EUR 820 Mrd.) 
Geschäftsentwicklung 
Im zweiten Quartal 2021 konnte die DWS ihre dynamische Geschäftsentwicklung aufrechterhalten, nachdem sie vor einem 
Jahr ihre Organisationsstruktur verfeinert und ihre Geschäftsführung in global ausgerichteten und integrierten 
Geschäfts- und Infrastruktur-Divisionen konsolidiert hat. Angesichts signifikanter Beiträge der Bereiche Active, 
Passive und Alternative Anlagen sowie positiver Nettomittelaufkommen in allen Regionen - Amerika, Europa und 
Asien-Pazifik - konnten wir Nettomittelzuflüsse in Rekordhöhe von EUR 19,7 Milliarden im Quartal und EUR 20,7 
Milliarden im ersten Halbjahr generieren. Die ersten sechs Monate des Jahres waren zudem durch die entschlossene 
Umsetzung des Wachstumsplans für die zweite Phase unserer Firmengeschichte als börsennotiertes Unternehmen 
gekennzeichnet. So zeigte sich gezieltes Wachstum bei ESG-Produkten und -Lösungen - die im ersten Halbjahr fast zwei 
Fünftel zum Nettomittelaufkommen beitrugen - sowie im Bereich Passive (EUR 15,3 Milliarden) und bei den hochmargigen 
Strategien (EUR 5,8 Milliarden). Der bereinigte Vorsteuergewinn legte im ersten Halbjahr im Jahresvergleich um 35 
Prozent zu und erreichte im zweiten Quartal in etwa dasselbe hohe Niveau wie im ersten Quartal. Das verwaltete Vermögen 
stieg ebenfalls an, und zwar um EUR 39 Milliarden auf das neue Rekordvolumen von EUR 859 Milliarden. Die Erträge 
erhöhten sich in den ersten sechs Monaten 2021 im Jahresvergleich um 17 Prozent und blieben im zweiten Quartal im 
Vergleich zum ersten auf einem nahezu unveränderten Niveau. Unsere bereinigte Kostenbasis sank im zweiten Quartal 
gegenüber dem Vorquartal um 2 Prozent. Unsere Aufwand-Ertrags-Relation blieb mit 60,6 Prozent auf einem sehr niedrigen 
Niveau und übertraf damit unsere Erwartungen dank starker Märkte. 
Die Erträge reduzierten sich im zweiten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorquartal leicht um 1 Prozent auf EUR 625 
Millionen (Q1 2021: EUR 634 Millionen; Q2 2020: EUR 551 Millionen). Ursächlich waren vor allem sich ungünstig 
entwickelnde Marktwerte der Garantien für unsere Garantieprodukte (fair value of guarantees) sowie niedrigere 
Performancegebühren. Im Gegensatz dazu legten die Managementgebühren um 7 Prozent zu, was hauptsächlich auf ein höheres 
durchschnittliches verwaltetes Vermögen während des Quartals zurückzuführen war. Im ersten Halbjahr 2021 stiegen die 
Erträge im Jahresvergleich um 17 Prozent auf EUR 1.259 Millionen (H1 2020: EUR 1.074 Millionen). Gründe hierfür waren 
vor allem ein höheres durchschnittliches verwaltetes Vermögen in den ersten sechs Monaten des Jahres, die positive 
Entwicklung von Marktwerten, ein höherer Beitrag unserer Beteiligung an Harvest sowie gestiegene Performancegebühren. 
Der bereinigte Vorsteuergewinn reduzierte sich im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal leicht um 1 Prozent auf 
EUR 247 Millionen (Q1 2021: EUR 249 Millionen; Q2 2020: EUR 189 Millionen). Nach Steuern wies die DWS für das zweite 
Quartal 2021 ein 2 Prozent höheres Konzernergebnis in Höhe von EUR 172 Millionen aus (Q1 2021: EUR 169 Millionen; Q2 
2020: EUR 122 Millionen). Der bereinigte Vorsteuergewinn für das erste Halbjahr 2021 verbesserte sich im 
Jahresvergleich stark um 35 Prozent auf EUR 496 Millionen (H1 2020: EUR 368 Millionen). Auch das Konzernergebnis legte 
im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich um Vorjahreszeitraum stark um 40 Prozent auf EUR 340 Millionen zu (H1 2020: EUR 
243 Millionen). 
Das verwaltete Vermögen (AuM) erhöhte sich im zweiten Quartal 2021 weiter um EUR 39 Milliarden auf EUR 859 Milliarden 
(Q1 2021: EUR 820 Milliarden; Q2 2020: EUR 745 Milliarden). Dieser Anstieg ist vor allem auf ein starkes 
Nettomittelaufkommen und positive Marktentwicklungen zurückzuführen, während sich Währungseffekte negativ auswirkten. 
Im zweiten Quartal 2021 verzeichneten wir Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 19,7 Milliarden. Damit lag das 
Nettomittelaufkommen im ersten Halbjahr 2021 insgesamt bei EUR 20,7 Milliarden. Dies entspricht einer Rate von 5,3 
Prozent, verglichen mit 1,6 Prozent im selben Zeitraum 2020. Für die Zuflüsse im zweiten Quartal war weiterhin vor 
allem der Bereich Passive verantwortlich (EUR 7,9 Milliarden), gestützt durch die Bereiche Active (ohne Cash-Produkte) 
(EUR 4,5 Milliarden), Alternatives (EUR 1,8 Milliarden) und Cash-Produkte (EUR 5,4 Milliarden). Ohne Cash-Produkte 
verbesserten sich die Nettomittelzuflüsse im Quartalsvergleich ausgehend von einem bereits hohen Niveau auf EUR 14,2 
Milliarden. ESG-Fonds konnten im zweiten Quartal Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 4 Milliarden anziehen. 
Der Bereich Active Asset Management steigerte sein Nettomittelaufkommen ohne Cash-Produkte im zweiten Quartal erneut 
beträchtlich auf EUR 4,5 Milliarden (Q1 2021: EUR 1,2 Milliarden). Zu diesem Anstieg trugen alle Anlageklassen bei 
außer Active Equity (minus EUR 0,3 Milliarden), die jedoch eine hohe Nachfrage nach ESG-Produkten verzeichnete. Multi 
Asset verbuchte durch die starke Nachfrage institutioneller Investoren und Zuflüsse in den Flaggschiff-Fonds DWS 
Concept Kaldemorgen Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 2,0 Milliarden. Zudem konnte Active Fixed Income bedingt durch 
die hohe Nachfrage institutioneller Investoren Nettomittelzuflüsse von EUR 1,7 Milliarden generieren. Active SQI 
verzeichnete ein Nettomittelaufkommen von EUR 1,1 Milliarden. Cash-Produkte verbuchten Nettomittelzuflüsse in Höhe von 
EUR 5,4 Milliarden. 
Ausgehend vom bereits hohen Niveau des ersten Quartals konnte der Bereich Passive Asset Management sein 
Nettomittelaufkommen im zweiten Quartal auf EUR 7,9 Milliarden steigern (Q1 2021: EUR 7.4 Milliarden). Diese sehr 
starke Dynamik ist auf Nettomittelzuflüsse in börsengehandelte Produkte (börsengehandelte Fonds (ETF) und Rohstoffe) 
zurückzuführen und wurde durch institutionelle Mandate gestützt. In Europa haben wir sowohl im zweiten Quartal als auch 
im ersten Halbjahr Marktanteile gewonnen, weil wir schneller als der Markt für börsengehandelte Produkte insgesamt 
wachsen. Im ersten Halbjahr 2021 belegte die DWS bei den Nettomittelzuflüssen in börsengehandelte Produkte in Europa 
mit einem Anteil von 13 Prozent den zweiten Rang (Quelle: ETFGI). 
Der Bereich Alternatives generierte im zweiten Quartal höhere Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 1,8 Milliarden (Q1 
2021: EUR 1,0 Milliarden), vor allem bedingt durch Liquid Alternatives mit einem Nettomittelaufkommen von EUR 1,2 
Milliarden. Weitere EUR 0,6 Milliarden trug Illiquid Alternatives bei, hauptsächlich durch Zuflüsse in 
Infrastrukturfonds und gestützt durch Nachfrage nach Immobilienfonds. 
Die bereinigten Kosten, die auch die Transformationskosten in Höhe von EUR 7 Millionen nicht umfassen, sanken im 
zweiten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorquartal um 2 Prozent auf EUR 379 Millionen (Q1 2021: EUR 385 Millionen; Q2 
2020: EUR 362 Millionen). Dieser Rückgang ist auf einen um 7 Prozent niedrigeren Personalaufwand zurückzuführen. Im 
ersten Halbjahr stiegen die bereinigten Kosten im Jahresvergleich um 8 Prozent auf EUR 764 Millionen (H1 2020: EUR 
707 Millionen). Grund hierfür ist vor allem ein höherer Personalaufwand, der hauptsächlich auf eine höhere 
aufgeschobene Vergütung im Zusammenhang mit dem seit Ende des zweiten Quartals 2020 gestiegenen Kurs der DWS-Aktie 
zurückzuführen ist. 
Die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) sank im zweiten Quartal 2021 leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 60,6 Prozent 
(Q1 2021: 60,7 Prozent; Q2 2020: 65,7 Prozent) und bleibt damit auf einem sehr niedrigen Niveau. Im Jahresvergleich 
verbesserte sich die bereinigte CIR im ersten Halbjahr um 5,1 Prozentpunkte auf 60,6 Prozent (H1 2020: 65,8 Prozent). 
Wachstumsinitiativen und strategische Fortschritte 
Im zweiten Quartal hat die DWS bei ihrer Transformation und auf ihrem Weg zu mehr Wachstum Fortschritte erzielt. Wir 
haben unsere Zusammenarbeit mit strategischen Partnern intensiviert und in Kooperation mit Tikehau Capital einen 
innovativen Fonds für Pensionsfonds aufgelegt. Er bietet beitragsorientierten Pensionsplänen diversifizierte, stabile 
und langfristige Erträge aus besicherten Investments wie z. B. Infrastruktur- und Immobiliendarlehen oder 

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July 28, 2021 01:00 ET (05:00 GMT)