FRANKFURT (Dow Jones)--Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr hat zum Jahresauftakt stark steigende Auftragseingänge verbucht, angesichts des schwachen Neugeschäfts im Vorjahr aber erwartungsgemäß weniger umgesetzt. Das Jahresziel bestätigte das Unternehmen. Das Neugeschäft stieg von Januar bis März um 23 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro, wie Dürr mitteilte.

Von Elektrofahrzeugproduzenten in China und den USA gingen größere Order ein. Bei der Tochter Homag, die sich auf Maschinen für Möbelbranche, stieg die Nachfrage nach Einzelmaschinen. Die Möbelindustrie befinde sich nach zwei schwächeren Jahren in einem neuen Investitionszyklus, so Dürr.

Die Einnahmen im ersten Quartal sanken um 6,3 Prozent auf 790 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 4,9 Prozent auf 24,1 Millionen Euro. Unter dem Strich standen mit 8,5 Millionen Euro wegen einmaliger Auswendungen im Finanzergebnis gut ein Drittel weniger als im Vorjahr. "In der zweiten Jahreshälfte erwarten wir eine deutliche Umsatzverbesserung", erklärte Dürr-Chef Ralf Dieter. "Das Ergebnis wird weiterhin von den umgesetzten Effizienzsteigerungen profitieren."

Für 2021 peilt das im MDAX notierte Unternehmen einen Umsatz von 3,45 bis 3,65 Milliarden Euro an, etwas mehr als im Vorjahr, sowie eine EBIT-Marge von 3,3 bis 4,3 Prozent.

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May 11, 2021 02:33 ET (06:33 GMT)