Frankfurt (Reuters) - Preiserhöhungen haben dem US-Chemiekonzern Dow zu einem starken Abschlussquartal verholfen.

Im vierten Quartal kletterte der Umsatz um mehr als ein Drittel auf 14,4 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der bereinigte Nettogewinn lag bei 1,6 Milliarden Dollar nach 607 Millionen Dollar vor Jahresfrist, womit Dow besser abschnitt als von Analysten erwartet. Alleine im vierten Quartal stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 39 Prozent. Der Absatz sank indes um vier Prozent, vornehmlich wegen Engpässen aufgrund von Wartungsarbeiten, den anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie den weltweit angespannten Lieferketten.

Für 2022 erwartet Dow-Chef Jim Fitterling eine anhaltend hohe Nachfrage und geht davon aus, dass sich die logistischen Probleme im Laufe des Jahres entspannen werden. Der Umsatz dürfte sich im ersten Quartal auf 14 bis 14,5 Milliarden Dollar belaufen - Analysten haben bisher nur mit gut 12,8 Milliarden gerechnet.