Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ AKTIENMÄRKTE (18:38 Uhr) +++++


INDEX             Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.414,95    -0,1%    +16,4% 
Stoxx50        4.019,45    -0,0%    +10,1% 
DAX           16.404,76    +0,0%    +17,8% 
FTSE           7.512,96    -0,2%     +1,0% 
CAC            7.332,59    -0,2%    +13,3% 
DJIA          36.136,90    -0,3%     +9,0% 
S&P-500        4.566,49    -0,6%    +18,9% 
Nasdaq-Comp.  14.167,63    -1,0%    +35,4% 
Nasdaq-100    15.817,28    -1,1%    +44,6% 
Nikkei-225    33.231,27    -0,6%    +27,4% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      133,26      -12 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               73,63        74,07      -0,6%      -0,44    -4,1% 
Brent/ICE               78,43        78,88      -0,6%      -0,45    +1,5% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF               40,42        43,88      -7,9%      -3,46   -48,0% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          2.025,02     2.072,02      -2,3%     -47,00   +11,0% 
Silber (Spot)           24,58        25,48      -3,5%      -0,90    +2,6% 
Platin (Spot)          922,93       935,83      -1,4%     -12,90   -13,6% 
Kupfer-Future            3,82         3,91      -2,2%      -0,09    +0,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Goldpreis hat im asiatischen Handel ein neues Rekordhoch bei gut 2.145 Dollar je Feinunze erreicht, fiel von dort aber wieder zurück. Hier hatten weiter die Spekulationen auf bald fallende Zinsen gestützt sowie der schwächelnde Dollar. Die Ölpreise geben nach. Nach der Sitzung der Opec+ verlagert sich nun wieder mehr der Schwerpunkt auf das Thema Nachfrage, heißt es. Hier bestehen Sorgen wegen des erwarteten Rückschlags in der Wirtschaftsaktivität in großen Ländern wie den USA oder China.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Leichter - Als Belastung erweist sich, dass der Rückenwind vom Rentenmarkt nicht anhält, wo es für die Renditen wieder leicht nach oben geht. Zuletzt hatten sich die Stimmen gemehrt, dass US-Anleihen überkauft seien. Immerhin ist beispielsweise die Zehnjahresrendite von knapp unter 5,00 Prozent im Oktober auf 4,24 Prozent massiv gesunken vor dem Hintergrund von zunehmenden Spekulationen über sinkende Zinsen im kommenden Jahr. US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatte Zinssenkungsspekulationen am Freitag in einer Rede nicht befeuert, sondern gesagt, es sei zu früh, darüber zu sprechen. Gleichwohl signalisierte er, dass zumindest der Zinserhöhungsprozess abgeschlossen sein dürfte. Am Markt war schon das eher taubenhaft angekommen. Die Auftragseingänge der US-Industrie fielen im Oktober mit 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat etwas stärker als die erwarteten minus 3,5 Prozent. Bei den Einzelwerten sorgen angekündigte Änderungen im S&P-500-Index bei den betreffenden Aktien für Bewegung. Im Zuge der regulären vierteljährlichen Überprüfung werden die Aktien von Uber Technologies, Jabil Circuits und Builders Firstsource in den viel beachteten Index aufgenommen. Ihren Platz räumen müssen Sealed Air, Alaska Air und Solaredge Technologies. Die Uber-Aktie hatte in den vergangenen Wochen schon von entsprechenden Spekulationen profitiert. Der Kurs legt gleichwohl um weitere 4,9 Prozent zu. Für Jabil geht es dagegen um 0,5 Prozent nach unten und Builders Firstsource fallen um 0,4 Prozent. Alaska Air knicken um 15,4 Prozent ein, Sealed Air geben um 0,9 Prozent nach. Solaredge klettern dagegen um 2,7 Prozent nach oben. Alaska Air werden auch bewegt von der Nachricht, dass die Fluglinie eine Vereinbarung über den Kauf von Hawaiian Airlines im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar getroffen hat. Der Kurs von Hawaiian Holdings, Besitzer von Hawaiian Air, explodiert geradezu um 188 Prozent. Für die Spotify-Aktie geht es um 8,6 Prozent nach oben, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen rund 1.500 Mitarbeiter entlassen wird, um seine Profitabilität zu steigern.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Kaum verändert - Nach der Rally um über 1.600 Punkte gilt der DAX als überkauft. Zudem liegt er nur noch knapp 1 Prozent unter seinem Allzeithoch, was zu Gewinnmitnahmen verleitet. "Nach vorübergehend möglichen Rückschlägen sollte der Blick wieder nach oben gerichtet werden", ist die Helaba dennoch zuversichtlich; das Allzeithoch liege weiter in Reichweite. Mit den jüngst deutlich gefallenen Ölpreisen standen einmal mehr die Öl- und Gaswerte unter Druck, deren Branchenindex um 1,5 Prozent fiel. Für den Rohstoff-Subindex ging es sogar um 2,4 Prozent abwärts. Beide Indizes lagen damit weit abgeschlagen am Ende. Der Index der Medienaktien stieg dagegen um 0,7 Prozent. Hierzu trugen Wolters Kluwer (+2%) maßgeblich bei. Die Aktie steigt per 18. Dezember in den Leitindex Euro-Stoxx-50 auf. Flutter (-1,4% in London) müssen den Index im Gegenzug verlassen, weil das Unterhaltungsunternehmen mit der Hauptnotierung seiner Aktien an die New Yorker Börse wechseln will. Gut kam ein Zukauf von Roche (+2,8%) an. Der Pharma-Konzern kauft Carmot Therapeutics in den USA für bis zu 3,1 Milliarden Dollar. "Der Preis scheint branchenüblich und die industrielle Logik stimmt", sagte ein Händler. Roche erkaufe sich damit den Zugang zum aktuellen Modethema Bekämpfung von Fettleibigkeit. Für Bewegung unter Telekomausrüstern sorgte ein Social-Media-Post. Laut dem in der US-Mobilfunkbranche bekannten Analysten Earl Lum von EJL Wireless Research, könnte sich AT&T möglicherweise von Nokia als Zulieferer trennen und stattdessen auf Ericsson setzen. Entsprechend reagierten Ericsson mit einem Plus von 4,6 Prozent, während Nokia um 6,5 Prozent absackten.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt        +/- %   Mo, 8:05  Fr, 17:30    % YTD 
EUR/USD                1,0825        -0,6%     1,0867     1,0869    +1,1% 
EUR/JPY                159,36        -0,2%     159,44     160,03   +13,5% 
EUR/CHF                0,9446        -0,1%     0,9462     0,9461    -4,6% 
EUR/GBP                0,8573        +0,1%     0,8574     0,8575    -3,1% 
USD/JPY                147,22        +0,4%     146,68     147,21   +12,3% 
GBP/USD                1,2626        -0,6%     1,2675     1,2675    +4,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,1503        +0,3%     7,1424     7,1348    +3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             41.684,75        +4,0%  41.445,44  38.799,24  +151,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zeigt sich fester, der Dollar-Index gewinnt 0,4 Prozent. Teilnehmer sehen darin aber nur eine Gegenbewegung nach dem jüngsten Schwächetrend. Der Euro gerät unter Abgabedruck und fällt bis auf 1,0825 Dollar zurück. Nachdem die Marke von 1,0850 Dollar nicht gehalten hat, hat sich der Abgabedruck verstärkt, heißt es.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - In Sydney und Seoul war die Tendenz nach oben gerichtet. Sydney erreichte das höchste Niveau seit September 2020. Die beiden Plätze schlossen sich der US-Vorgabe vom Freitag an. Dort hatten erneut stark fallende Marktzinsen für Kursgewinne bei Aktien gesorgt. Unter anderem waren Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell als taubenhaft interpretiert worden. Der Nikkei-Index in Tokio wurde laut Händlern vom deutlich festeren Yen im Zaum gehalten. Dadurch verteuern sich zum einen japanische Exporte, zum anderen verringern sich dadurch die im Ausland erzielten und nach Japan in Yen repatriierten Gewinne der Unternehmen. Besonders litten darunter am Montag Autowerte. Toyota, Nissan Motor und Mitsubishi Motors verbilligen sich um bis zu 2,3 bis 3,6 Prozent. Im Fokus in Hongkong standen China Evergrande. Die Aktie machte einen Satz um rund 9 Prozent. Ein Gericht hat dem in Schieflage geratenen Immobilienentwickler mehr Zeit für die Ausarbeitung eines Plans zur Umstrukturierung von Schulden in Milliardenhöhe gewährt. Wuxi Biologics brachen um fast 24 Prozent ein, nachdem das Unternehmen den Gewinn- und Umsatzausblick gesenkt hat. In Seoul schnellten die Kurse der Zulieferer der Elektrobatterie-Hersteller Posco Future M und SK ie Technology um 11 bzw. 15 Prozent nach oben, nachdem die USA neue Leitlinien zur Begrenzung des chinesischen Anteils in Batterien für US-Steuergutschriften veröffentlicht hatten.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

CONTINENTAL

lockt potenzielle Investoren mit der Aussicht auf eine bessere Profitabilität und eine höhere Ausschüttungsquote. "Wir investieren gezielt in die Bereiche, die zukünftig überproportional zur Wertentwicklung beitragen", sagte CEO Nikolai Setzer anlässlich des Kapitalmarkttages des Autozulieferers. Zudem stellt der DAX-Konzern seinen Anlegern die Verselbstständigung von Geschäftsteilen und eine weitere Überprüfung von Geschäftsteilen in Aussicht.

DHL EXPRESS

Die DHL-Tochter DHL Express besetzt die Spitze ihrer Region Europa und Americas zum 1. Januar neu. CEO für DHL Express Europa wird Mike Parra, derzeit CEO für Americas. Neuer CEO für DHL Express Americas wird Andrew Williams, derzeit CEO von DHL Express Kanada. Beide werden an John Pearson, im DHL-Vorstand für DHL Express verantwortlich, berichten.

LUFTHANSA

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December 04, 2023 12:42 ET (17:42 GMT)