BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef des Berliner Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen, Michael Zahn, sieht in Hochhäusern ein geeignetes Mittel, um den Anstieg der Mietpreise zu bremsen. "Wir müssen erkennen, dass die Grundstückspreise mittlerweile an einem Level angelangt sind, wo wir die politische Miete, die sich die Politik wünscht, nur erreichen können über Verdichtung", sagte Zahn der "Wirtschaftswoche".

Frankfurt sei in dem Punkt sehr viel weiter als Berlin oder München. "Anscheinend ist der Druck noch nicht groß genug, dass wir hier insbesondere in den Großstädten Deutschlands über Verdichtung, über Höhe nachdenken", kritisierte der Manager.

Die Deutsche Wohnen ist Berlins größer Privatvermieter und vermietet in der Hauptstadt rund 114 000 der bundesweit mehr als 155 000 eigenen Wohnungen. Das Unternehmen, die Nummer zwei unter den deutschen Wohnungskonzernen, soll vom Marktführer Vonovia übernommen werden. Darauf hatten sich Zahn und Vonovia-Chef Rolf Buch im vergangenen Monat geeinigt./hff/DP/jha