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Deutsche Wohnen SE: Deutsche Wohnen startet positiv ins Geschäftsjahr 2021 
2021-05-12 / 06:59 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. 
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Corporate News 
 
Zwischenergebnis zum 31. März 2021 
Deutsche Wohnen startet positiv ins Geschäftsjahr 2021 
- Steigerung des FFO I im Vorjahresvergleich um 8,8% auf 154,8 Mio. Euro 
- EPRA NTA bei 52,50 Euro pro Aktie 
- Stabiler Ausblick und Bestätigung der Prognose 
- Verantwortungsvoller Umgang mit Urteil zum Mietendeckel 
- Anleger unterstützen Nachhaltigkeitsstrategie 
Berlin, 12. Mai 2021. Das erste Quartal 2021 schließt die Deutsche Wohnen mit einer guten Entwicklung der wesentlichen 
Kennzahlen ab. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hat die rechtliche Unsicherheit auf dem Berliner 
Wohnungsmarkt beendet und schafft Raum für Investitionen in Bestände und Neubau. Und erstmals in ihrer Geschichte hat 
die Deutsche Wohnen grüne Unternehmensanleihen platziert. 
Bundesverfassungsgericht kippt Berliner Mietendeckel 
Am 15. April hat das Bundesverfassungsgericht seine Entscheidung veröffentlicht, dass das Gesetz zur Mietenbegrenzung 
im Wohnungswesen in Berlin, der so genannte Mietendeckel, verfassungswidrig ist. Die Deutsche Wohnen begrüßt die 
schnelle Entscheidung des Gerichts, da es für die notwendige Rechtssicherheit für Mieter:innen und Vermieter:innen 
sorgt. Die Deutsche Wohnen hat erklärt, dass keine Mieterin und kein Mieter die Wohnung aufgrund von Nachforderungen 
aufgeben muss. Langfristige Ratenzahlungen, Stundungen und individuelle Lösungen für Härtefälle bilden die Grundlage 
für einen sozialverträglichen Umgang mit den Folgen des aufgehobenen Gesetzes. 
Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen SE: "Das Ende des Mietendeckels sollte zugleich der Beginn 
einer gemeinsamen Arbeit an langfristigen Lösungen für die Herausforderungen auf dem Berliner Wohnungsmarkt sein. Die 
Deutsche Wohnen ist der Einladung des Regierenden Bürgermeisters zu einem Runden Tisch "Wohnen und Bauen" daher gern 
gefolgt. Mit unserem Mieterversprechen, dem Corona-Hilfsfonds oder unserem Konzept für einen sozialverträglichen 
Klimaschutz im Gebäudesektor machen wir aber auch eigene Vorschläge für einen fairen und nachhaltigen Wohnungsmarkt." 
Deutsche Wohnen unterstützt Entscheidung zum Berliner Mietspiegel 
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat der Berliner Senat beschlossen, den bestehenden Mietspiegel per Index 
fortzuschreiben. 
Lars Urbansky, COO der Deutsche Wohnen: "Wir unterstützen dieses Vorgehen, da es Mieter:innen und Vermieter:innen 
kurzfristig eine verlässliche und planbare Perspektive gibt. Außerdem kann eine indexierte Miete ein richtiger Ansatz 
sein, um bundeseinheitliche und nachvollziehbare Standards zu erreichen." 
Die Deutsche Wohnen wird den Berliner Mietspiegel so wie bisher für die Überprüfung der Miethöhe heranziehen. Das 
Unternehmen verzichtet dabei weiterhin auf andere zulässige Begründungen bei Mietanpassungen wie die Mieten von 
Vergleichswohnungen. 
"Um der aktuellen Situation mit Blick auf die Corona-Pandemie und dem Urteil zum Mietendeckel Rechnung zu tragen, haben 
wir uns zudem entschieden im laufenden Jahr keine Mieterhöhungen umzusetzen." so Lars Urbansky. 
Anleger unterstützen Nachhaltigkeitsstrategie 
Im ersten Quartal hat die Deutsche Wohnen erstmalig grüne Anleihen platziert und Mittel in Höhe von einer Milliarde 
Euro eingeworben. 
CFO Philip Grosse: "Trotz des volatilen Zins- und Marktumfelds konnten die Anleihen zu sehr attraktiven Konditionen 
erfolgreich bei wichtigen institutionellen Investoren platziert werden. Damit erhielt die ambitionierte Klimastrategie 
des Unternehmens breite Unterstützung durch die Anleger." 
Außerdem hat die Deutsche Wohnen Ende April zum bereits neunten Mal ihren Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Darin 
informiert das Unternehmen über die Fortschritte seines Nachhaltigkeitsengagements und setzt sich anspruchsvolle 
Zukunftsziele. 
So soll der Gebäudebestand bereits im Jahr 2040 klimaneutral aufgestellt sein. Aufbauend auf den Vorleistungen der 
vergangenen Jahre wird die Deutsche Wohnen vor allem in die energetische Ertüchtigung der Gebäude sowie in CO[2]-arme 
Wärme- und Stromerzeugung investieren. Energiewirtschaftliche Sektorenkopplung und der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen 
sind dabei ebenso wesentliche Eckpfeiler wie der Neubau klimaschonender Immobilien, die Gebäudeautomation oder smarte 
Anwendungen zur Heizungssteuerung. 
Die Deutsche Wohnen will den Weg zum klimaneutralen Bestand zusammen mit ihren Mieter:innen gehen und bekräftigt vor 
diesem Hintergrund ihr Mieterversprechen, wonach sich keine Mieter:in aufgrund von Mietanpassungen oder im Rahmen von 
Sanierungsmaßnahmen um die Bezahlbarkeit der eigenen Wohnung sorgen muss. 
Nicht zuletzt zählt die Kundenzufriedenheit für die Deutsche Wohnen zu den wichtigsten Eckpfeilern des 
Unternehmenserfolgs. Daher wird auch in diesem Jahr eine umfangreiche Mieterbefragung durchgeführt, um daraus konkrete 
Maßnahmen für den Kundenservice und die Gestaltung der Quartiere abzuleiten. 
Positiver Start ins Geschäftsjahr 
Das Geschäftsjahr 2021 startet für die Deutsche Wohnen positiv. Der FFO I hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 
8,8% auf 154,8 Mio. Euro und je Aktie um 12,5% auf 0,45 Euro erhöht. Der Nettovermögenswert (EPRA NTA - Net Tangible 
Assets) hat sich seit Jahresende 2020 um rund 1% auf 52,50 Euro pro Aktie leicht erhöht. Der Verschuldungsgrad (LTV) 
lag Ende März 2021 mit 37,3% weiterhin stabil im Zielkorridor von 35-40%. Auf dieser Basis hält die Deutsche Wohnen an 
ihrer Prognose für das Geschäftsjahr 2021 fest. 
 
Übersicht Geschäftsentwicklung* 
Gewinn- und Verlustrechnung                                                 Q1 2021     Q1 2020  Veränderung 
Ergebnis der Wohnungsbewirtschaftung                          EURMio.         193,1       186,4         3,6% 
Ergebnis aus Verkauf vor verkaufsinduzierten Bewertungsgewinn EURMio.          17,6         4,8       266,7% 
Ergebnis aus Pflege und Betreutes Wohnen                      EUR Mio.         19,6        20,6        -4,9% 
EBITDA (bereinigt)                                            EUR Mio         208,6       187,8        11,1% 
Ergebnis nach Steuern                                         EUR Mio.        199,7       125,4        59,3% 
FFO I                                                         EUR Mio.        154,8       142,3         8,8% 
FFO I je Aktie                                                EUR              0,45        0,40        12,5% 
 
Bilanz                                                                   31.03.2021  31.12.2020  Veränderung 
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien                    EUR Mio.     28.243,9    28.069,5         0,6% 
Eigenkapital                                                  EUR Mio.     14.040,9    13.832,8         1,5% 
Loan-to-Value Ratio (LTV)                                     in %             37,3        37,0        0,3pp 
EPRA NTA                                                      EUR Mio.     18.054,4    17.844,4         1,2% 
EPRA NTA je Aktie                                             EUR             52,50       51,91         1,1% 
 
Nicht-finanzielle Kennzahlen                                             31.03.2021  31.03.2020  Veränderung 
Anzahl Wohn- und Gewerbeeinheiten                                           157.476     164.253        -4,1% 
Vertragsmiete (Wohnen)                                        EUR pro m²       7,12        6,92         2,9% 
Leerstand (Wohnen)                                            in %              1,6         1,9       -0,3pp 

*Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, den so genannten Mietendeckel als nicht verfassungskonform zu bewerten, ist im aktuellen Zahlenwerk bereits berücksichtigt.

Die Deutsche Wohnen

Die Deutsche Wohnen ist eine der führenden börsennotierten Immobiliengesellschaften in Europa. Der operative Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Bewirtschaftung des eigenen Wohnimmobilienbestandes in dynamischen Metropolregionen und Ballungszentren Deutschlands. Die Deutsche Wohnen sieht sich in der gesellschaftlichen Verantwortung und Pflicht, lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum in lebendigen Quartieren zu erhalten und neu zu entwickeln. Der Bestand umfasste zum 31. März 2021 insgesamt rund 157.500 Einheiten, davon rund 154.600 Wohneinheiten und rund 2.900 Gewerbeeinheiten. Die Deutsche Wohnen ist im DAX der Deutschen Börse gelistet und wird zudem in den wesentlichen Indizes EPRA/NAREIT, STOXX Europe 600, GPR 250 und DAX 50 ESG geführt.

Wichtiger Hinweis

Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar.

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