OVERLAND PARK (dpa-AFX) - Der viertgrößte US-Mobilfunker Sprint hat zu Jahresbeginn wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das abgelaufene Geschäftsquartal (bis Ende März) wurde mit einem Überschuss von 69 Millionen Dollar (58 Mio Euro) abgeschlossen. Das teilte das Unternehmen, das sich in einer am Wochenende verkündeten Mega-Fusion von der Telekom-Tochter T-Mobile US übernehmen lassen will, am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte noch ein Verlust von 283 Millionen Dollar zu Buche geschlagen.

Die Erlöse schrumpften zwar im Jahresvergleich um rund fünf Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar, dennoch übertrafen die Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten. Die Aktie verzeichnete nachbörslich einen leichten Kursanstieg. Sprint gab zudem bekannt, dass der seit 2014 amtierende Vorstandschef Marcelo Claure von seinem Posten zurücktritt und Ende Mai an die Spitze des Verwaltungsrats wechselt. Zum Nachfolger wurde der bisherige Finanzchef Michel Combes ernannt./hbr/DP/zb