LONDON (dpa-AFX) - Aufgeschobene Investitionen und geringere Aktivitäten im Geschäft mit ausländischen Unternehmen haben den Quartalserlös des britischen Telekommunikationskonzerns BT Group geschmälert. In den drei Monate April bis Juni ging der Umsatz um drei Prozent auf fünf Milliarden britische Pfund (5,9 Mrd Euro) zurück, wie das Unternehmen, an dem die Deutsche Telekom seit dem Verkauf einer Sparte zwölf Prozent hält, am Donnerstag in London mitteilte. Nach wie vor habe das Unternehmen mit herausfordernden Marktbedingungen infolge der Corona-Pandemie zu kämpfen. Zusätzlich belasteten ungünstige Wechselkurse.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg dagegen um drei Prozent auf 1,87 Milliarden Pfund. Dabei zahlte sich auch aus, dass das Management durch das Restrukturierungsprogramm die Kosten besser im Griff hatte. Bei beiden Kennziffern hatten Analysten etwa gleich viel auf dem Zettel. An der Börse wurden die Zahlen dennoch mit Enttäuschung aufgenommen - die BT-Aktie gab in den ersten Handelsminuten rund vier Prozent nach./zb/jha/