Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE TELEKOM - Der US-Anbieter von Satelliten-Internetanschlüssen Starlink kommt nach Deutschland. Die Tochtergesellschaft von Elon Musks SpaceX lotet bereits konkrete Partnerschaften aus: So ist die Deutsche Telekom in Gesprächen mit Starlink, wie Konzernchef Timotheus Höttges bestätigte. "Für mich ist das eine sehr ernst zu nehmende Technologie. Ich bin ein großer Bewunderer von Elon Musk und seinen Ideen." Die Technik könnte der Telekom helfen, schnelle Internetanschlüsse in ländliche Gebiete zu bringen, wo die Breitbandversorgung besonders schlecht ist. (Handelsblatt)

DEUTSCHE TELEKOM - Die in die Kritik geratene Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hat ihr Prüfmandat bei der Deutschen Telekom verloren. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen. Demnach haben die Vertreter des Bundes im Aufsichtsrat der Telekom darauf gedrungen, das Prüfunternehmen zu wechseln. (Handelsblatt)

AUDI - Wegen Lieferschwierigkeiten von Halbleiter-Herstellern drosselt Audi ab kommender Woche in Ingolstadt und Neckarsulm die Produktion. Eine Audi-Sprecherin sagte der Automobilwoche: "Wir haben die Mitarbeiter heute informiert, dass wir ab kommender Woche Kurzarbeit anmelden müssen." In Neckarsulm ruht bereits ab Montag für zwei Wochen die Produktion von A4 und A5, in Ingolstadt werden am Donnerstag zwei der drei Produktionslinien gestoppt, ebenfalls bis 29. Januar. Betroffen sind auch hier die Modelle A4 und A5. Für die betroffenen Mitarbeiter werde nun Kurzarbeit angemeldet. (Automobilwoche)

DAIMLER - Daimler muss wegen des globalen Chip-Engpasses ab kommender Woche die Fertigung im Werk Bremen drosseln. Auch Volkswagen und Audi sind betroffen. Autohersteller und -zulieferer haben während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 zu knapp kalkuliert und zu wenige Chips bestellt. Der Pkw-Absatz hat sich schneller erholt als erwartet. Jetzt fehlen die wichtigen Bauteile, denn das Hochfahren der Kapazitäten in der Halbleiterbranche dauert lange. Experten gehen davon aus, dass der Chip-Engpass die Autoindustrie das gesamte erste Halbjahr 2021 beeinträchtigen wird. (Handelsblatt/FAZ)

WARSTEINER - Für Deutschlands Brauereien ist 2020 ein Katastrophenjahr. Geschlossene Kneipen, ausgefallene Feste und Feiern und stark eingeschränkte Exportmöglichkeiten bringen die Branche in Bedrängnis. Warsteiner-Chef Christian Gieselmann fordert daher Staatshilfe für Bier-Hersteller. "Aktuell werden den Brauereien in einer Weise die Absatzkanäle weggenommen, dass Hilfe angebracht ist. Da darf der Staat nicht weggucken", sagte Gieselmann. (Welt)- Alle Angaben ohne Gewähr.

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January 15, 2021 00:24 ET (05:24 GMT)