Wege eines Aktientausches fusionieren

DGAP-Ad-hoc: Deutsche Telekom AG / Schlagwort(e): Firmenzusammenschluss        
Deutsche Telekom AG: T-Mobile, US Inc. und Sprint Corp. wollen im Wege eines   
Aktientausches fusionieren                                                     
                                                                               
29.04.2018 / 18:19 CET/CEST                                                    
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU)
Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.           
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T-Mobile US, Inc. und Sprint Corp. wollen im Wege eines Aktientausches         
fusionieren                                                                    
                                                                               
T-Mobile US, Inc., ein börsennotiertes Tochterunternehmen der Deutschen Telekom
AG, und Sprint Corp., ein börsennotiertes Tochterunternehmen der Softbank Group
Corp., haben, gemeinsam mit ihren Mehrheitsaktionären Deutsche Telekom AG und  
Softbank Corp., eine verbindliche Vereinbarung abgeschlossen, um die beiden    
Gesellschaften zu einem größeren Unternehmen zusammen zu führen. Ein           
entsprechendes rechtsverbindliches sogenanntes "Business Combination Agreement"
haben die Unternehmen heute vereinbart.                                        
                                                                               
Es ist vorgesehen, dass T-Mobile US alle Sprint-Anteile übernimmt. Für jeweils 
9,75 Sprint-Anteile erhalten deren Aktionäre im Gegenzug eine neue Aktie der   
T-Mobile US ohne bare Zuzahlung.                                               
                                                                               
In der Folge steigt die Zahl der ausgegebenen T-Mobile US-Aktien von rund 865  
Millionen um ca. 426 Millionen auf rund 1,29 Milliarden Aktien (berechnet auf  
Basis vollständiger Verwässerung).                                             
                                                                               
Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt notwendiger behördlicher            
Genehmigungen (unter anderem US-Justizministerium, FCC, Sicherheitsbehörden),  
und der Zustimmung der Aktionäre von T-Mobile US und Sprint sowie weiteren     
Vollzugs-Bedingungen.                                                          
                                                                               
Nach Abschluss der Transaktion hält die Deutsche Telekom rund 42 Prozent der   
T-Mobile US-Aktien, rund 27 Prozent hält Softbank und rund 31 Prozent halten   
freie Aktionäre. Softbank und die Deutsche Telekom werden eine                 
Stimmrechtsvereinbarung schließen, die der Deutschen Telekom Zugriff auf die   
Stimmrechte der T-Mobile US Aktien von Softbank sichert.                       
                                                                               
Die Deutsche Telekom wird nach dem Zusammenschluss 9 von 14 Mitgliedern des    
Board of Directors der T-Mobile US festlegen können, darunter mindestens zwei  
unabhängige Vertreter. Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen  
Telekom, soll auch künftig Chairman of the Board von T-Mobile US sein.         
Ebenfalls als Board-Mitglied und als Chief Executive Officer des Unternehmens  
vorgesehen ist John Legere, der T-Mobile US bereits heute leitet.              
                                                                               
Durch diese Verteilung der Anteile der T-Mobile US und die klaren Regelungen   
zur Unternehmensführung kann die Deutsche Telekom T-Mobile US auch künftig     
vollkonsolidieren.                                                             
                                                                               
Für die dann größere T-Mobile US werden als Folge des Zusammenschlusses Kosten-
und Investitions-Synergien im Barwert von rund 43 Milliarden US-Dollar (nach   
Integrationskosten) erwartet. Die Integrationskosten werden mit rund 15        
Milliarden Dollar geplant. Die Synergien sollen nach Ablauf von drei Jahren    
nach Wirksamwerden des Zusammenschlusses erstmals die Integrationskosten       
überschreiten.                                                                 
                                                                               
Die Transaktion hat keine Auswirkungen auf die Prognose der Deutschen Telekom  
für die Entwicklung des Konzerns im laufenden Geschäftsjahr 2018. Die Aussage  
zur Dividendenpolitik der Deutschen Telekom für das Geschäftsjahr 2018 bleibt  
ebenfalls unverändert.                                                         
                                                                               
Die Relation der Netto-Finanzverbindlichkeiten zum bereinigten EBITDA der      
Deutschen Telekom wird durch die Transaktion voraussichtlich den Zielkorridor  
von 2,0 bis 2,5 übersteigen. Durch starke Cash-Flow-Generierung der T-Mobile US
in den kommenden Jahren soll das Verhältnis jedoch bereits 2021 wieder         
innerhalb des Korridors liegen.                                                
                                                                               
Diese Planungen für die Deutsche Telekom basieren auf den aktuellen            
Bilanzierungsstandards (ohne Berücksichtigung von IFRS 16) und sind rein       
kalkulatorisch bezogen auf den Zeitpunkt Jahresende 2018. T-Mobile US und      
Sprint erwarten das Wirksamwerden der Transaktion im ersten Halbjahr 2019.     
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:           
                                                                               
Rechtlicher Hinweis                                                            
                                                                               
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen   
Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger       
Ereignisse widerspiegeln. Sie sind im Allgemeinen durch die Wörter 'erwarten', 
'davon ausgehen', 'annehmen', 'beabsichtigen', 'einschätzen', 'anstreben', 'zum
Ziel setzen', 'planen', 'werden', 'erstreben', 'Ausblick' und vergleichbare    
Ausdrücke gekennzeichnet und beinhalten im Allgemeinen Informationen, die sich 
auf Erwartungen oder Ziele für Umsatzerlöse, bereinigtes EBITDA oder andere    
Maßstäbe für die Performance beziehen. Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf  
derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Daher sollten Sie sie 
mit Vorsicht betrachten. Solche Aussagen unterliegen Risiken und               
Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und  
die im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Dazu  
gehören u. a. auch der Fortschritt, den die Deutsche Telekom mit den           
personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen erzielt, und die Auswirkungen     
anderer bedeutender strategischer und operativer Initiativen, einschließlich   
des Erwerbs oder der Veräußerung von Gesellschaften sowie von                  
Unternehmenszusammenschlüssen. Weitere mögliche Faktoren, die die Kosten- und  
Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen, sind Veränderungen der            
Wechselkurse und Zinssätze, regulatorische Vorgaben, ein Wettbewerb, der       
schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien,                 
Rechtsstreitigkeiten und aufsichtsrechtliche Entwicklungen. Sollten diese oder 
andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich die den   
Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, so können die
tatsächlichen Ergebnisse der Deutschen Telekom wesentlich von denjenigen       
abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die      
Deutsche Telekom kann keine Garantie dafür geben, dass die Erwartungen oder    
Ziele erreicht werden. Die Deutsche Telekom lehnt - unbeschadet bestehender    
kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen - jede Verantwortung für eine          
Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer     
Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.               
                                                                               
Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom    
alternative Leistungskennzahlen vor, z. B. EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes   
EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBIT, bereinigte EBIT-Marge,      
bereinigter Konzernüberschuss/(-fehlbetrag), Free Cashflow sowie Brutto- und   
Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der                       
Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch 
nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Alternative    
Leistungskennzahlen unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden
Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter  
Umständen andere Definitionen zugrunde. Weitere Informationen zu alternativen  
Leistungskennzahlen finden sich im Kapitel 'Konzernsteuerung', Seite 38 ff. des
Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2017 sowie auf der Website der         
Deutschen Telekom (www.telekom.com/alternative-Leistungskennzahl) unter        
'Investor Relations'.                                                          
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29.04.2018 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche        
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.       
Medienarchiv unter http://www.dgap.de                                          
                                                                               
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: Deutsche Telekom AG                                               

             Friedrich Ebert Allee 140                                         

             53113 Bonn                                                        

             Deutschland                                                       

Telefon:     +49 (0)228 181-88880                                              

Fax:         +49 (0)228 181-88899                                              

E-Mail:      investor.relations@telekom.de                                     

Internet:    www.telekom.com                                                   

ISIN:        DE0005557508                                                      

WKN:         555750                                                            

Indizes:     DAX, EURO STOXX 50                                                

Börsen:      Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime         
             Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Freiverkehr in  
             Tradegate Exchange; London, Amsterdam, NYSE, Tokyo                







                                       

Ende der Mitteilung  DGAP News-Service



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680655  29.04.2018 CET/CEST