• Eines der sichersten Chipkarten-Betriebssysteme schützt bald auch Kassen
  • Swissbit und Telekom Security bündeln Kompetenz gegen Manipulation
  • 100 Prozent 'Made in Germany' - entwickelt in München und produziert in Berlin

Sie sind klein, unscheinbar aber lassen den Fiskus besser schlafen: Steck-Module mit USB-, SD- oder microSD-Schnittstelle. Was auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Datenträger aussieht, steckt tatsächlich voller Sicherheits-Kompetenz. Denn wenn es nach Swissbit und Telekom Security geht, ist Steuerbetrug damit um eine Variante ärmer. Mit diesen Modulen lassen sich Kassensysteme ohne aufwändigen Eingriff in die Hardware aufrüsten. Sie müssen einfach eingesteckt werden. Das stimmt ab Januar 2020 in Deutschland sogar wortwörtlich.

Ab dann gelten gesetzliche Vorschriften der Steuerbehörden. Diese betreffen alle neuen elektronischen sowie bestehende PC-basierte Kassensysteme. Sie benötigen eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung (TSE). 'Wir wissen um die komplexen Herausforderungen der Hersteller gesetzes-konforme Systeme anzubieten', sagt Hubertus Grobbel, Leiter des Geschäfts-Bereichs Security Products bei der Swissbit AG in München. 'Alle bereits im Feld befindlichen Kassensysteme in Handel, Handwerk und Gastronomie haben bis spätestens Ende 2022 nachgerüstet zu sein. PC-Systeme sogar bereits Januar 2020. Das ist mit den Swissbit TSEs einfach möglich'.

Mit an Bord der Swissbit TSE-Module ist eines der sichersten Betriebssysteme auf dem IT -Markt: Das Telesec Chipcard Operating System - kurz TCOS von Telekom Security. Mehr als 100 Millionen elektronische Reisepässe, Personal- und Unternehmens-Ausweise, digitale Tachografen oder elektronische Gesundheits-Karten sind in Europa mit TCOS ausgestattet. 'Ab sofort weiten wir unsere Kompetenz auch auf den Retail-Markt in Handel, Handwerk und Gastronomie aus', freut sich Telekom Security Chef Dirk Backofen. 'Wir geben Kassen gemeinsam mit Swissbit eine fälschungssichere, digitale Identität. Der beliebte Trick geht dann nicht mehr, weniger Ware zu versteuern als tatsächlich verkauft worden ist. Die Kassen-Aufzeichnungen können nachträglich nicht mehr manipuliert werden.'

Das sieht auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) so. Dort werden die Swissbit TSE Produkte bereits zertifiziert. Unter der Haube von Registrierkassen stecken in der Regel kleine Computer. Mit den neuen Steuer-Vorschriften reagieren die Behörden auf den Untergrundhandel mit manipulierter Kassensoftware. Erst 2018 schätzte NRW- Finanzminister Lutz Lienenkämper den Schaden durch manipulierte Geräte in Deutschland auf bis zu zehn Milliarden Euro.

Deutsche Telekom AG veröffentlichte diesen Inhalt am 28 Juni 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 28 Juni 2019 07:51:01 UTC.

Originaldokumenthttps://www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/swissbit-und-telekom-security-halten-kassen-sauber-575478

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