Deutsche Telekom : Handy gestohlen? Telekom hilft mit Blockchain
Am 06. Juni 2018 um 11:28 Uhr
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Deutsche Telekom erprobt blockchain-basierte Technik für Sperrung gestohlener Handys
Pilotprojekt mit SAP Cloud -Plattform Blockchain
Dezentrale Sperrliste für schnelle und unkomplizierte Gerätesperrung
Handy-Dieben mit Hightech den Spaß verderben: Die Deutsche Telekom testet derzeit ein Sperrverfahren für gestohlene Handys auf Basis von Blockchain. Täglich werden in Deutschland fast 600 Handys gestohlen. Für die Betroffenen bedeutet das viel Ärger, denn sensible Daten wie Fotos, Videos, Konversationen oder Accounts können in falsche Hände geraten. Noch ist der einzige Ausweg zum Schutz der persönlichen Daten, das Smartphone per IMEI-Nummer (IMEI = International Mobile Equipment Identity) zu sperren. Dafür setzt die Deutsche Telekom die IMEI eines Geräts auf eine interne Sperrliste. Damit ist es nicht mehr möglich, sich in ihr Netz einzuwählen. In anderen Mobilfunknetzen allerdings kann der Dieb das Handy bislang weiter nutzen.
Der 'Global IMEI Storage and Service' basiert auf der SAP Cloud< /a>-Plattform Blockchain, die Blockchain as a Service anbietet. Das Lösungsszenario wird erstmals öffentlich auf der SAP-Jahreskonferenz SAPPHIRE vorgestellt, die vom 5. bis 7. Juni 2018 in Orlando stattfindet.
Die Blockchain-Technologie beruht auf dezentralen Datenbanken, die von mehreren Partnern betrieben werden. Alle Transaktionen innerhalb der Datenbanken werden in fortlaufenden Transaktionsketten unveränderlich dokumentiert. Da die jeweiligen Partner die Daten gemeinsam verwalten und verifizieren, schafft diese Vorgehensweise höchste Transparenz.
Deutsche Telekom AG veröffentlichte diesen Inhalt am 06 Juni 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen. Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 06 Juni 2018 09:27:03 UTC.
Deutsche Telekom AG ist eines der weltweit größten Telekommunikationsunternehmen. Der Umsatz verteilt sich auf folgende Geschäftsbereiche:
- Telekommunikationsdienste (83%): Mobilfunkdienstleistungen (252,2 Millionen Abonnenten Ende 2023), Festnetz-Telefonie (25,4 Millionen Abonnenten), Datenübertragung, Internetzugang, Hosting von Websites, Messaging, Entwicklung von Informations- und Kommunikationssystemen, usw.;
- sonstige (17%): insbesondere Verkauf von Mobiltelefonen, Zubehör und Telekommunikationsgeräten.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (23%), Europa (11,9%), Nordamerika (64,7%) und sonstige (0,4%).