Der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier ruft zur Zeit zur regen Teilnahme an der Diskussion über Künstliche Intelligenz auf.

Schon an der Eingangsfrage dürfte so mancher scheitern: Könntest du einem Freund oder einer Freundin in wenigen Sätzen erklären, was künstliche Intelligenz bedeutet? Beim diesjährige Digitalgipfel der Bundesregierung in Nürnberg wollen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Antworten auf Fragen wie diese zum Megatrend Künstliche Intelligenz (KI) geben.

Als im Oktober 2015 - also vor etwas mehr als drei Jahren - der Rechner AlphaGo den Europameister im höchst komplexen japanischen Brettspiel Go schlug, galt dies vielen als Durchbruch der Künstlichen Intelligenz.

Drei Jahre sind im Zeitalter die Digitalisierung Lichtjahre. Inzwischen wird KI mit fast allen Lebensbereichen in Verbindung gebracht.

Eingängige Erklärung, wie menschenähnliche Entscheidungsstrukturen in Computerprogrammen oder Algorithmen nachzubilden sind, beschäftigen Unternehmen, IT -Spezialisten, Ethiker, Juristen und nicht zuletzt auch die Politik. Zu besichtigen jetzt beim Digital-Gipfel der Bundesregierung in Nürnberg. Für das federführende Wirtschaftsministerium ist 'künstliche Intelligenz auf dem Weg zu einer neuen Basistechnologie der Digitalisierung für die Gesamtwirtschaft'.

KI ist im Alltag angekommen

Die Telekom nutzt bereits jetzt Künstliche Intelligenz in vielen Unternehmensbereichen, etwa im Glasfaserausbau für die Planung von Breitbandanschlüssen oder bei der Verteidigung unserer Netze gegen immer intelligentere Hackerangriffe. Dabei ist das Ziel nicht nur die reine Abwehr, sondern wir wollen Angriffe erkennen bevor sie stattfinden. Telekom-Vorstand Thomas Kremer wird dies beim Digital-Gipfel darstellen und das 'Fraud and Security Analytics System' vorstellen.

Auch im Endkundenbereich nutzt die Telekom Künstliche Intelligenz, etwa mit dem Magenta Speaker. Mittlerweile gibt es mehr als 50 Projekte unter dem Dach der Telekom.

Gleichzeitig hat sich die Telekom früh mit den ethischen Implikationen von KI auseinandergesetzt und selbstbindende Leitlinien entworfen.

Dienstleister für digitale Verwaltung

Künstliche Intelligenz und Digitalisierung aber sind für die Telekom untrennbar verbunden mit modernster Internetinfrastruktur. Jedes Jahr investiert das Unternehmen mehr als fünf Milliarden Euro allein in Deutschland: in LTE, Mobile Edge Computing, in modernste Rechenzentren für Cloud Computing und Big Data, wie beispielsweise in Biere.

Die Telekom versteht sich dabei als Partner der Industrie, aber auch der Kommunen. Dazu zählen digitale Bürgerportale oder smarte Verkehrslösungen, wie das smarte Handyparken. So erfährt das Park & Joy-Angebot der Telekom bundesweit schon viel Zuspruch.

Auch der neue Kommunikationsstandard 5G wird diesem Trend weiter Schub verleihen. Im Frühjahr 2019 steht die Auktion der 5G-Frequenzen an. Allerdings bleibt die Kritik an den Auflagen und unklaren Bestimmungen des Auktionsdesigns erhalten. Claudia Nemat, im Vorstand der Telekom zuständig für Technologie und Innovation, warnt beim Digtal-Gipfel vor übertriebenen Erwartungen an 5G, und widmet sich den Legenden und Mythen rund um Künstliche Intelligenz.

Die Bundesregierung ist sich ebenfalls der Tragweite der Diskussion um Künstliche Intelligenz bewusst. So betont sie in ihrer Mitte November vorgestellten KI-Strategie, dass es unklare Vorstellungen und Definitionen davon gebe, was sie kann und nicht kann. Der 13. Digitalgipfel hat die Chance, hier für mehr Klarheit zu sorgen.

Übrigens: Du möchtest mit uns über Sinn und Nutzen der Künstlichen Intelligenz diskutieren? Dann sei dabei am 5. Dezember 2018 in Bonn.