Deutsche Telekom AG: T-Mobile, US Inc. und Sprint Corp. wollen im Wege eines Aktientausches
fusionieren

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DGAP-Ad-hoc: Deutsche Telekom AG / Schlagwort(e): Firmenzusammenschluss
Deutsche Telekom AG: T-Mobile, US Inc. und Sprint Corp. wollen im Wege eines
Aktientausches fusionieren

29.04.2018 / 18:19 CET/CEST
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T-Mobile US, Inc. und Sprint Corp. wollen im Wege eines Aktientausches
fusionieren

T-Mobile US, Inc., ein börsennotiertes Tochterunternehmen der Deutschen
Telekom AG, und Sprint Corp., ein börsennotiertes Tochterunternehmen der
Softbank Group Corp., haben, gemeinsam mit ihren Mehrheitsaktionären
Deutsche Telekom AG und Softbank Corp., eine verbindliche Vereinbarung
abgeschlossen, um die beiden Gesellschaften zu einem größeren Unternehmen
zusammen zu führen. Ein entsprechendes rechtsverbindliches sogenanntes
"Business Combination Agreement" haben die Unternehmen heute vereinbart.

Es ist vorgesehen, dass T-Mobile US alle Sprint-Anteile übernimmt. Für
jeweils 9,75 Sprint-Anteile erhalten deren Aktionäre im Gegenzug eine neue
Aktie der T-Mobile US ohne bare Zuzahlung.

In der Folge steigt die Zahl der ausgegebenen T-Mobile US-Aktien von rund
865 Millionen um ca. 426 Millionen auf rund 1,29 Milliarden Aktien
(berechnet auf Basis vollständiger Verwässerung).

Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt notwendiger behördlicher
Genehmigungen (unter anderem US-Justizministerium, FCC,
Sicherheitsbehörden), und der Zustimmung der Aktionäre von T-Mobile US und
Sprint sowie weiteren Vollzugs-Bedingungen.

Nach Abschluss der Transaktion hält die Deutsche Telekom rund 42 Prozent der
T-Mobile US-Aktien, rund 27 Prozent hält Softbank und rund 31 Prozent halten
freie Aktionäre. Softbank und die Deutsche Telekom werden eine
Stimmrechtsvereinbarung schließen, die der Deutschen Telekom Zugriff auf die
Stimmrechte der T-Mobile US Aktien von Softbank sichert.

Die Deutsche Telekom wird nach dem Zusammenschluss 9 von 14 Mitgliedern des
Board of Directors der T-Mobile US festlegen können, darunter mindestens
zwei unabhängige Vertreter. Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der
Deutschen Telekom, soll auch künftig Chairman of the Board von T-Mobile US
sein. Ebenfalls als Board-Mitglied und als Chief Executive Officer des
Unternehmens vorgesehen ist John Legere, der T-Mobile US bereits heute
leitet.

Durch diese Verteilung der Anteile der T-Mobile US und die klaren Regelungen
zur Unternehmensführung kann die Deutsche Telekom T-Mobile US auch künftig
vollkonsolidieren.

Für die dann größere T-Mobile US werden als Folge des Zusammenschlusses
Kosten- und Investitions-Synergien im Barwert von rund 43 Milliarden
US-Dollar (nach Integrationskosten) erwartet. Die Integrationskosten werden
mit rund 15 Milliarden Dollar geplant. Die Synergien sollen nach Ablauf von
drei Jahren nach Wirksamwerden des Zusammenschlusses erstmals die
Integrationskosten überschreiten.

Die Transaktion hat keine Auswirkungen auf die Prognose der Deutschen
Telekom für die Entwicklung des Konzerns im laufenden Geschäftsjahr 2018.
Die Aussage zur Dividendenpolitik der Deutschen Telekom für das
Geschäftsjahr 2018 bleibt ebenfalls unverändert.

Die Relation der Netto-Finanzverbindlichkeiten zum bereinigten EBITDA der
Deutschen Telekom wird durch die Transaktion voraussichtlich den
Zielkorridor von 2,0 bis 2,5 übersteigen. Durch starke Cash-Flow-Generierung
der T-Mobile US in den kommenden Jahren soll das Verhältnis jedoch bereits
2021 wieder innerhalb des Korridors liegen.

Diese Planungen für die Deutsche Telekom basieren auf den aktuellen
Bilanzierungsstandards (ohne Berücksichtigung von IFRS 16) und sind rein
kalkulatorisch bezogen auf den Zeitpunkt Jahresende 2018. T-Mobile US und
Sprint erwarten das Wirksamwerden der Transaktion im ersten Halbjahr 2019.


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Rechtlicher Hinweis

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen
Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger
Ereignisse widerspiegeln. Sie sind im Allgemeinen durch die Wörter
'erwarten', 'davon ausgehen', 'annehmen', 'beabsichtigen', 'einschätzen',
'anstreben', 'zum Ziel setzen', 'planen', 'werden', 'erstreben', 'Ausblick'
und vergleichbare Ausdrücke gekennzeichnet und beinhalten im Allgemeinen
Informationen, die sich auf Erwartungen oder Ziele für Umsatzerlöse,
bereinigtes EBITDA oder andere Maßstäbe für die Performance beziehen.
Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen,
Einschätzungen und Erwartungen. Daher sollten Sie sie mit Vorsicht
betrachten. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren,
von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die im Allgemeinen
außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Dazu gehören u. a.
auch der Fortschritt, den die Deutsche Telekom mit den personalbezogenen
Restrukturierungsmaßnahmen erzielt, und die Auswirkungen anderer bedeutender
strategischer und operativer Initiativen, einschließlich des Erwerbs oder
der Veräußerung von Gesellschaften sowie von Unternehmenszusammenschlüssen.
Weitere mögliche Faktoren, die die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich
beeinträchtigen, sind Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze,
regulatorische Vorgaben, ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet,
Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und
aufsichtsrechtliche Entwicklungen. Sollten diese oder andere Risiken und
Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich die den Aussagen zugrunde
liegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, so können die tatsächlichen
Ergebnisse der Deutschen Telekom wesentlich von denjenigen abweichen, die in
diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Deutsche Telekom
kann keine Garantie dafür geben, dass die Erwartungen oder Ziele erreicht
werden. Die Deutsche Telekom lehnt - unbeschadet bestehender
kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen - jede Verantwortung für eine
Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer
Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab.

Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom
alternative Leistungskennzahlen vor, z. B. EBITDA, EBITDA-Marge, bereinigtes
EBITDA, bereinigte EBITDA-Marge, bereinigtes EBIT, bereinigte EBIT-Marge,
bereinigter Konzernüberschuss/(-fehlbetrag), Free Cashflow sowie Brutto- und
Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der
Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung,
jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen.
Alternative Leistungskennzahlen unterliegen weder den IFRS noch anderen
allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen
diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde. Weitere
Informationen zu alternativen Leistungskennzahlen finden sich im Kapitel
'Konzernsteuerung', Seite 38 ff. des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr
2017 sowie auf der Website der Deutschen Telekom
(www.telekom.com/alternative-Leistungskennzahl) unter 'Investor Relations'.


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