Deutsche Rohstoff AG: Konzernabschluss, Anhebung der Prognose für 2023, Prognose 2024 und
Dividendenvorschlag

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EQS-Ad-hoc: Deutsche Rohstoff AG / Schlagwort(e): Dividende/Prognoseänderung
Deutsche Rohstoff AG: Konzernabschluss, Anhebung der Prognose für 2023,
Prognose 2024 und Dividendenvorschlag

26.04.2023 / 14:08 CET/CEST
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(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group
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Deutsche Rohstoff AG: Konzernabschluss, Anhebung der Prognose für 2023,
Prognose 2024 und Dividendenvorschlag
Anhebung EBITDA-Prognose 2023 um rund 5 Mio. EUR/1,30 EUR Dividende/Umsatz
2024 bis zu 190 Mio. EUR

Mannheim. Die Deutsche Rohstoff AG hat heute die endgültigen
Konzernabschlusszahlen für 2022 veröffentlicht. Die vorläufigen Zahlen
wurden dabei vollumfänglich bestätigt. In diesem Zusammenhang erhöht die
Gesellschaft die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 wie folgt:

Basisszenario 2023:
Konzernumsatz: 150 bis 170 Mio. EUR (bisher 140 bis 160 Mio. EUR)
EBITDA: 115 bis 130 Mio. EUR (bisher 110 bis 125 Mio. EUR)

Dieses Basisszenario beruht auf einem Ölpreis von 75 USD/Barrel, einem
reduzierten Gaspreis von 3 USD/MMbtu (bisher 4 USD) und einem Wechselkurs
EUR/USD von 1,12 für den Rest des Jahres 2023.

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand im Basisszenario (Ölpreis
75 USD/Barrel, Gaspreis 3 USD/MMbtu (bisher 4 USD); EUR/USD 1,12) folgende
Zahlen für Umsatz und Ergebnis:

Basisszenario 2024:
Konzernumsatz: 170 bis 190 Mio. EUR
EBITDA: 130 bis 145 Mio. EUR

Der heute veröffentlichte Lagebericht der Gesellschaft enthält außerdem ein
Szenario mit einem Ölpreis von 85 USD/Barrel für den Rest des Jahres 2023
und für 2024.

Erhöhtes Preisszenario 2023:
Konzernumsatz: 165 bis 185 Mio. EUR
EBITDA: 125 bis 140 Mio. EUR

Erhöhtes Preisszenario 2024:
Konzernumsatz: 190 bis 210 Mio. EUR
EBITDA: 155 bis 170 Mio. EUR

Der Vorstand geht davon aus, in beiden Jahren ein deutlich positives
Konzernergebnis erzielen zu können. Für das Jahr 2023 wird eine
Rekordproduktion von 11.000 bis 12.000 BOEPD erwartet. Im Jahr 2024 sollte
die Produktion auf Basis der beschlossenen Bohrpläne um weitere 10 bis 15%
steigen.

Basis für das Produktionswachstum sind die Investitionen in den Jahren 2023
und 2024 von rund 200 Mio. EUR, von denen 40 Mio. EUR Ende April 2023
bereits investiert sind.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen außerdem der Hauptversammlung, die am 29.
Juni in Mannheim stattfinden wird, vor, eine Dividende in Höhe von insgesamt
1,30 EUR pro Aktie (Vorjahr: 0,60 EUR) für das Geschäftsjahr 2022
auszuschütten.

Zur Definition des Begriffs EBITDA verweisen wir auf die Homepage der
Deutsche Rohstoff AG unter www.rohstoff.de/apm/.


Ende der Insiderinformation

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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Erläuterungsteil

Der Deutsche Rohstoff Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in
Höhe von 165,4 Mio. EUR (Vorjahr: 73,3 Mio. EUR), ein EBITDA von 139,1 Mio.
EUR (Vorjahr: 66,1 Mio. EUR) und ein Konzernergebnis von 66,2 Mio. EUR
(Vorjahr: 26,4 Mio. EUR; alle Zahlen nach HGB und geprüft), was unter
Berücksichtigung von Minderheiten einem Ergebnis pro Aktie von 12,15 EUR
entspricht.

Eine erstmalig erstellte Vergleichsrechnung nach International Financial
Reporting Standards (IFRS) zeigt für das Geschäftsjahr einen IFRS-Umsatz von
217,8 Mio. EUR (+32% vs. HGB), ein IFRS-EBITDA von 150,2 Mio. EUR (+8% vs.
HGB) und ein IFRS-Konzernergebnis von 78,7 Mio. EUR (+19% vs. HGB). Eine
detaillierte Darstellung der Effekte, die zu diesen Ergebnissen geführt
haben, findet sich im Konzernlagebericht für 2022.

Das Eigenkapital des Konzerns stieg aufgrund des hohen positiven
Konzernergebnisses auf 132,4 Mio. EUR (Vorjahr: 80,1 Mio. EUR) und die
Eigenkapitalquote auf 37,8% (Vorjahr: 30,2%). Auch die Liquiditätslage hat
sich deutlich positiv entwickelt. Die liquiden Mittel (Barmittel und
Wertpapiere des Umlaufvermögens) wuchsen auf 54,2 Mio. EUR (Vorjahr: 23,5
Mio. EUR), der operative Cashflow auf 142,7 Mio. EUR (Vorjahr: 51,8 Mio.
EUR) und der Free Cashflow auf 70,6 Mio. EUR (Vorjahr: 22,5 Mio. EUR).

Die Bilanzsumme erhöhte sich auf 350,3 Mio. EUR (Vorjahr: 265,0 Mio. EUR)
insbesondere durch Investitionen in Öl- und Gasaktivitäten in den USA. Der
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit lag bei 72,2 Mio. EUR.

Der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022 der Deutsche Rohstoff Gruppe
ist auf der Homepage der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abrufbar.

Der Start in das Geschäftsjahr 2023 verlief sehr positiv. Die erhöhte
Prognose 2023, die von einem geringeren Gaspreis ausgeht, unterstreicht die
gute operative Entwicklung aller Bohrprojekte und die optimale
Entwicklungsperspektive der Gesellschaft. Der Quartalsbericht für das erste
Quartal 2023 wird in der zweiten Maiwoche (KW 19) veröffentlicht werden.

Für das Jahr 2023 wird eine Tagesproduktion von rund 11.000 bis 12.000 BOE
erwartet. Während etwas über die Hälfte der Volumen Öl repräsentiert,
werden
bei einem Preis von 75 USD rund 80% des Umsatzes aus Ölverkäufen
erwirtschaftet. Weitere 10% stammen aus Gasverkäufen sowie 10% aus Natural
Gas Liquids, deren Preis bei rund 35% bis 40% des Ölpreises je BOE liegt.

2023 wird erneut ein Jahr mit hohen Investitionen sein. Aufgrund der
Investitionen der vergangenen Jahre wird der Umsatz von 73,4 Mio. EUR im
Jahr 2021 auf bis zu 175 Mio. EUR im Jahr 2023 steigen. Gleichzeitig konnte
die Nettoverschuldung (Anleihe- und Bankverbindlichkeiten abzüglich liquide
Mittel) im Konzern halbiert werden. Ende 2021 lag sie noch bei 93,9,6 Mio.
EUR, während sie bis Ende 2022 auf 55,6 Mio. EUR zurückging. Das Verhältnis
von Nettoverschuldung zu EBITDA sank damit auf 0,4 zum Jahresende 2022.

Das Investitionsbudget für die geplanten Bohrungen in Wyoming und Utah, das
der Prognose zugrunde liegt, beläuft sich auf voraussichtlich 200 Mio. EUR.
Rund 110 bis 120 Mio. EUR entfallen auf das Jahr 2023, bis Mitte April waren
40 Mio. EUR bereits investiert. In dem Joint Venture mit Occidental
Petroleum werden 2023 und 2024 rund 100 Mio. EUR investiert, weitere rund 90
Mio. EUR für Bohrungen bei Cub Creek Energy und 10 Mio. EUR in Utah. Für Cub
Creek Energy geht das Management über das bereits laufende Programm mit 3
Bohrungen vom Lost Springs Pad hinaus nun von weiteren 8 Brutto-Bohrungen (7
Nettobohrungen) in der zweiten Jahreshälfte 2023 und der ersten Jahreshälfte
2024 aus. Je nach Entwicklung der Ölpreise können die Investitionen
jederzeit deutlich zurückgefahren werden.

Die Finanzierung der Investitionen 2023 und 2024 in Höhe von 200 Mio. EUR
verteilt sich über die einzelnen Quartale und wird im Wesentlichen aus dem
laufenden Cash Flow und den bestehenden liquiden Mitteln in Höhe von 54,2
Mio. EUR getätigt. Der operative Cash Flow liegt bei einem prognostizierten
EBITDA 2023 und 2024 von rund 260 Mio. EUR deutlich oberhalb der
Investitionen. Darüber hinaus können für die Finanzierung von
Investitionsspitzen im Rahmen der Fertigstellung größerer Bohrplätze die
weitgehend ungenutzten Kreditlinien mit einem Volumen von 80 Mio. USD in den
US-Tochterunternehmen verwendet werden.

Der Vorstand der Deutsche Rohstoff AG wird am Donnerstag, den 27. April 2023
um 15:00 Uhr, einen Web Call zu den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2022
durchführen. Interessierte Anleger können sich hier oder auf der Homepage
der Gesellschaft unter www.rohstoff.de für den Call anmelden.


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26.04.2023 CET/CEST Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Deutsche Rohstoff AG
                   Q7, 24
                   68161 Mannheim
                   Deutschland
   Telefon:        0621 490 817 0
   Fax:            0621 490 817 22
   E-Mail:         gutschlag@rohstoff.de
   Internet:       www.rohstoff.de
   ISIN:           DE000A0XYG76, DE000A1R07G4,
   WKN:            A0XYG7, A1R07G
   Indizes:        Scale 30
   Börsen:         Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Scale),
                   Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate
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   EQS News ID:    1617851



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1617851 26.04.2023 CET/CEST

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