Ergebnisse des 2. Quartals wieder einen Ausblick für 2020 und 2022 vor. Termin für die Hauptversammlung ist der 27. August 2020. Dividendenvorschlag: €1,15 je Aktie:

DGAP-Ad-hoc: Deutsche Post AG / Schlagwort(e): Prognose/Dividende              
Deutsche Post AGDeutsche Post AG stellt auf Basis der vorläufigen Ergebnisse   
des 2. Quartals wieder einen Ausblick für 2020 und 2022 vor. Termin für die    
Hauptversammlung ist der 27. August 2020. Dividendenvorschlag: €1,15 je Aktie: 
                                                                               
07.07.2020 / 17:50 CET/CEST                                                    
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU)  
Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.           
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
------------------------------------------------------------                   
                                                                               
                                                                               
Deutsche Post AG stellt auf Basis der vorläufigen Ergebnisse des 2. Quartals   
wieder einen Ausblick für 2020 und 2022 vor. Termin für die Hauptversammlung   
ist der 27. August 2020. Dividendenvorschlag: €1,15 je Aktie                   
                                                                               
Auf der Grundlage der vorläufigen Ergebnisse des Konzerns für den Monat Juni - 
und damit für das 2.Quartal - hat sich das Management heute mit den Erwartungen
für das 2.Halbjahr befasst.                                                    
                                                                               
Die Geschäftsentwicklung war zu Beginn des 2.Quartals noch geprägt von den in  
Europa und Nordamerika bestehenden Pandemie-Schutzmaßnahmen und einem zunächst 
stark rückläufigen Volumenaufkommen. Unsere Maßnahmen zur Anpassung an die     
Pandemieeffekte sowie der Aufrechterhaltung unserer Netzwerkkapazitäten wurden 
im weiteren Verlauf des 2.Quartals von einer beginnenden Normalisierung der    
Volumen begleitet. Daneben kam die gute Entwicklung der vom Onlinehandel       
getriebenen Sendungen sowohl international als auch im deutschen Paketgeschäft 
positiv zum Tragen.                                                            
                                                                               
Die Ergebnisentwicklung im 2.Quartal 2020 stellt sich wie folgt dar:           
Das Konzern-EBIT erreicht rd. EUR 890 Millionen (Vorjahr: EUR 769 Millionen).  
Darin sind neben bereits erwarteten rd. EUR 100 Millionen Belastungen aus der  
Neuausrichtungen des StreetScooter-Geschäftes auch weitere rd. EUR 100         
Millionen an einmaligen Sonderabschreibungen enthalten, die durch die          
Lockdown-Auswirkungen ausgelöst wurden und primär die Divisionen Supply Chain  
und eCommerce Solutions betreffen. Eine Unterscheidung zwischen operativem     
Ergebnis vor und nach Effekten aus der Covid 19-Pandemie wird nicht mehr       
vorgenommen, da diese Unterscheidung im Verlauf des zweiten Quartals zunehmend 
artifiziell und wenig aussagekräftig wurde.                                    
Für den Bereich Post & Paket Deutschland beträgt das EBIT rd. EUR 260 Millionen
(Vorjahr: EUR 177 Millionen). Der Bereich DHL Express lag im 2.Quartal mit     
einem EBIT von rd. EUR 560 Millionen über dem Ergebnis des Vorjahresquartals   
von EUR 521 Millionen. Der Bereich DHL Global Forwarding, Freight verzeichnete 
mit rd. EUR 190 Millionen ebenfalls ein über dem Ergebnis des Vorjahres (EUR   
124 Millionen) liegendes EBIT. Im Bereich DHL Supply Chain schlagen von den    
genannten, durch den Lockdown ausgelösten Sonderabschreibungen im 2. Quartal   
rd. EUR 60 Millionen zu Buche, so dass das Ergebnis mit rd. EUR 30 Millionen   
unter dem Vorjahresergebnis von EUR 87 Millionen blieb. Der Bereich DHL        
eCommerce Solutions liegt trotz Sonderabschreibungen von rd. EUR 30 Millionen  
mit ausgeglichenem Ergebnis leicht über dem Vorjahreswert (EUR 18 Millionen).  
Die insgesamt positive Geschäftsentwicklung wird durch die anhaltend starke    
Entwicklung des Cashflow unterstrichen; für das 2.Quartal liegt der Free       
Cashflow mit rd. EUR 500 Millionen signifikant über Vorjahr (EUR -547          
Millionen). Insgesamt ergibt sich hiermit ein positiver Free Cashflow von mehr 
als EUR 100 Millionen für das erste Halbjahr 2020.                             
                                                                               
Der Vorstand hat heute beschlossen, an die mehr als 500.000 Mitarbeiter des    
Konzerns einmalig jeweils einen Betrag von EUR 300 pro Vollzeitkraft in        
Anerkennung der Leistungen der vergangenen Monate unter der Pandemie           
auszuzahlen. Der damit verbundene zusätzliche Personalaufwand von insgesamt rd.
EUR 200 Millionen wird im 3.Quartal verbucht werden.                           
                                                                               
Vor dem Hintergrund der jüngsten Ergebnisdynamik hat das Management            
beschlossen, für das Gesamtjahr 2020 folgenden Ausblick zu geben:              
Das berichtete Konzern-EBIT wird zwischen EUR 3,5 Milliarden und EUR 3,8       
Milliarden erwartet. Darin enthalten sind die bereits avisierten Aufwendungen  
für die StreetScooter-Neuausrichtung von rd. EUR 400 Millionen, die einmalige  
Prämienzahlung von rd. EUR 200 Millionen im dritten Quartal, sowie die oben    
genannten Sonder-Abschreibungen von rd. EUR 100 Millionen. Der Bereich Post &  
Paket Deutschland, auf den etwa ein Drittel der Prämienzahlung entfällt,       
erwartet ein EBIT von rd. EUR 1,5 Milliarden. Die DHL-Bereiche erwarten        
einschließlich aller genannten Effekte ein EBIT zwischen EUR 2,8 Milliarden und
EUR 3,1 Milliarden.                                                            
Für die Corporate Functions wird einschließlich der StreetScooter-Effekte ein  
Ergebnis von rd. EUR -750 Millionen prognostiziert.                            
                                                                               
Für das Gesamtjahr wird bei Brutto-Investitionen (ohne Leasing) von insgesamt  
rd. EUR 2,9 Milliarden ein Free Cashflow von rd. EUR 1,4 Milliarden erwartet.  
Hierin inkludiert sind neben allen bereits erwähnten Sondereffekten auch rund  
EUR 300 Millionen für das 777 Erneuerungsprogramm der Express                  
Interkontinentalflotte.                                                        
                                                                               
Bei anhaltender Ungewissheit über den Verlauf einer wirtschaftlichen Erholung  
in den kommenden 30 Monaten wird der mittelfristige Ergebnisausblick des       
Konzerns für 2022 wie folgt aktualisiert:                                      
                                                                               
Im günstigen Fall einer zügigen Erholung der Weltwirtschaft ohne breite        
Rückschläge in der Pandemieentwicklung (,V-förmige' Entwicklung) erwartet der  
Konzern ein EBIT von mehr als EUR 5,3 Milliarden.                              
                                                                               
Für den Fall einer eher zögerlich Fahrt aufnehmenden Erholung, z.B. durch      
zumindest lokale Rückschläge in der Pandemieentwicklung (,U-förmige'           
Entwicklung), erwartet der Konzern ein EBIT von rd. EUR 5,1 Milliarden.        
                                                                               
Im ungünstigen Fall eines sehr langsamen Verlaufs der Erholung, z.B. durch     
signifikantere Rückschläge in der Pandemieentwicklung (,L-förmige'             
Entwicklung), erwartet der Konzern ein EBIT von rd. 4,7 Milliarden.            
                                                                               
Die Investitionsplanungen (Brutto-Investitionen ohne Leasing) für die Jahre    
2020-2022 werden mit einem kumulierten Betrag zwischen EUR 8,5 Milliarden und  
EUR 9,5 Milliarden bestätigt. Ebenso bestätigt wird die Erwartung eines        
kumulierten Free Cashflow zwischen EUR 5,0 Milliarden und EUR 6,0 Milliarden in
diesem Zeitraum.                                                               
                                                                               
In ihren heutigen Sitzungen haben Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft   
ferner beschlossen, die Hauptversammlung 2020 im virtuellen Online-Format am   
27.August abzuhalten.                                                          
                                                                               
Der Dividendenvorschlag sieht mit EUR 1,15 je Aktie eine gegenüber dem Vorjahr 
unveränderte Ausschüttung vor.                                                 
                                                                               
Der vollumfängliche Halbjahresbericht wird wie geplant am 5.August 2020        
veröffentlicht werden.                                                         
                                                                               
Finanzkennzahlen:                                                              
Erläuterungen zu den herangezogenen Finanzkennzahlen sind in dem auf der       
Unternehmenswebsite von der Deutschen Post DHL Group veröffentlichten          
Geschäftsbericht 2019 (S. 14 f) unter dem folgenden Link verfügbar:            
https://www.dpdhl.com/de/investoren/ir-download-center.html                    
                                                                               
- ENDE -                                                                       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Kontakt:                                                                       
Martin Ziegenbalg                                                              
EVP Investor Relations                                                         
Tel: 0228-182-63000                                                            
------------------------------------------------------------                   
07.07.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche        
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.       
Medienarchiv unter http://www.dgap.de                                          
                                                                               
------------------------------------------------------------                   



Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: Deutsche Post AG                                                  

             Charles-de-Gaulle-Straße 20                                       

             53113 Bonn                                                        

             Deutschland                                                       

Telefon:     +49 (0)228 182 - 63 100                                           

Fax:         +49 (0)228 182 - 63 199                                           

E-Mail:      ir@deutschepost.de                                                

Internet:    www.dpdhl.com                                                     

ISIN:        DE0005552004, DE000A2G87D4                                        

WKN:         555200, A2G87D                                                    

Indizes:     DAX                                                               

Börsen:      Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Prime         
             Standard), Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Freiverkehr in  
             Tradegate Exchange                                                

EQS News ID: 1088575                                                           







                                       

Ende der Mitteilung  DGAP News-Service



------------------------------------------------------------ 

1088575  07.07.2020 CET/CEST