Die Deutsche Post sieht sich sowohl auf der Kosten- als auch auf der Preisseite durch eine Vielzahl von Stellschrauben in der Lage, die volatile Konjunktur sowie Inflation abzufedern. Wie CFO Melanie Kreis im Investoren-Webcast erläuterte, haben die Netzwerke in den kapitalintensiven Unternehmenssegmenten Express, Post & Paket Deutschland und eCommerce Solutions gewisse "Flexibilität" auf der Kostenseite. Auch könne der Konzern höhere Preise und Zuschläge verlangen. Im Segment Supply Chain gebe es mehrjährige Verträge mit Inflationsausgleichsklauseln und variablen volumenabhängigen Bestandteilen. Ein Versorgungsengpass bei Gas wäre für den Betrieb des Konzerns "nicht kritisch", Gas werde vorwiegend zum Heizen verwendet. Höhere Kosten für Kraftstoff könne das Unternehmen größtenteils über Treibstoffzuschläge/Vertragsklauseln/Preise mit Zeitverzögerung weiterreichen.

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August 05, 2022 05:12 ET (09:12 GMT)