Die Deutsche Post hat das Geschäft in Russland derzeit ausgesetzt, bis auf den Transport humanitärer Güter, wie CFO Melane Kreis in der Telefonkonferenz sagte. Im ersten Quartal wurden den Angaben zufolge wegen des Russland-Ukraine-Krieges 30 Millionen Euro Wertminderungen auf russische Vermögenswerte fällig. Davon fielen 24 Millionen Euro im Segment Express an und 6 Millionen Euro im Segment Global Forwarding, Freight. Der Umsatz in Ukraine, Russland und Belarus zusammen machte laut Kreis 2021 weniger als 1 Prozent am Gesamtumsatz aus. In die Ukraine transportiert der Konzern CEO Frank Appel zufolge Waren nur bis zur Grenze, diese würden dann von Partnern übernommen. Die Situation sei "insgesamt sehr schwierig".

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May 03, 2022 05:15 ET (09:15 GMT)