• Zins- und Provisionsergebnis steigt auf 375 Mio. €
  • Weiter geringere Risikovorsorge mit Zuführungen von 50 Mio. € nach 9 Monaten
  • Neugeschäftsvolumen wächst deutlich auf 5,7 Mrd. € - Bruttomargen im bisherigen Jahresverlauf stabil
  • CEO Andreas Arndt: Erwarten für das Gesamtjahr 2021 gutes Ergebnis am oberen Ende oder leicht über der Prognose - Zuversicht für das Jahr 2022
  • Außerordentliche Hauptversammlung entscheidet am 10. Dezember 2021 über weitere Dividendenzahlung für Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 0,32 € je Aktie

München, 12. November 2021 - Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) bleibt im Jahr 2021 auf Erfolgskurs und knüpft mit zum Teil deutlich verbesserten Kennzahlen an die guten Ergebnisse vor der COVID-19-Pandemie an. So steigerte die Bank das Vorsteuerergebnis für die ersten 9 Monate 2021 deutlich auf 186 Mio. € bei einer im Quartalsvergleich stabilen Entwicklung (9M20: 104 Mio. €, 3Q20: 74 Mio.€; 3Q21: 72 Mio. €; IFRS, Konzern, ungeprüft). Getragen wurde das gute Ergebnis von einem gestiegenen Zins- und Provisionsergebnis und höheren Vorfälligkeitsentschädigungen. Die Belastungen im Risikovorsorge- und Fair-Value-Bewertungsergebnis fielen nicht zuletzt dank der Verbesserung der pandemischen und wirtschaftlichen Situation geringer aus. Auf Basis der guten Entwicklung der ersten 9 Monate erwartet die pbb für das Gesamtjahr 2021 nunmehr ein Vorsteuerergebnis am oberen Ende oder leicht über der Ende Juli auf 180 Mio. € bis 220 Mio. € angehobenen Prognose.

Der Vorstandsvorsitzende Andreas Arndt sagte: "Wir freuen uns über die Entwicklung der pbb, die unsere Erwartungen zu Jahresbeginn übertrifft und uns an das gute Niveau vor der COVID-19-Pandemie heranreichen lässt. Wir erwarten für das Gesamtjahr 2021 ein gutes Ergebnis, das sogar leicht über unserer im Juli angehobenen Prognose liegen kann, und blicken auch zuversichtlich auf das Jahr 2022. Noch im Dezember werden unsere Aktionäre außerdem über die Ausschüttung einer weiteren Dividende von 0,32 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2020 entscheiden, sodass wir für das Jahr 2020 insgesamt 0,58 € je Aktie ausschütten und eine Ausschüttungsquote von 75% erreichen würden."

In den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg das Zins- und Provisionsergebnis auf 375 Mio. € (9M20: 356 Mio. €, 3Q21: 124 Mio. €, 3Q20: 126 Mio. €). Treiber waren hier erneut geringere Refinanzierungskosten infolge des TLTRO, ein leichter Anstieg des durchschnittlichen Kreditbestands sowie Erträge aus Zinsuntergrenzen im Kreditgeschäft. Noch deutlicher legte aufgrund der Vorfälligkeitsentschädigungen das Realisationsergebnis zu, das von 20 Mio. € auf 55 Mio. € stieg. Der Risikovorsorge führte die pbb im 3. Quartal netto 17 Mio. € zu, so dass sich auf 9-Monatssicht ein Wert von 50 Mio. € ergab, verglichen mit Zuführungen von 84 Mio. € in der durch die COVID-19-Pandemie geprägten gleichen Vorjahresperiode und 14 Mio. € im gleichen Vorjahresquartal. Die Zuführung zur Risikovorsorge enthält einen Management Overlay für nicht leistungsgestörte Engagements in Höhe von 48 Mio. €, der unter anderem den wahrscheinlichen, zeitverzögerten wirtschaftlichen Folgen der COVID-19 Pandemie Rechnung trägt. Das Fair-Value-Bewertungsergebnis verbesserte sich von -12 Mio. € in den ersten 9 Monaten 2020 auf 3 Mio. € im laufenden Jahr.

Dank konsequentem Kostenmanagement hielt die pbb den Verwaltungsaufwand weitgehend stabil, der sich im 3. Quartal 2021 auf 49 Mio. € belief und in den ersten 9 Monaten auf 151 Mio. € (3Q20: 48 Mio. €, 9M20: 145 Mio. €). Hier resultierten höhere Sachaufwendungen und zwar insbesondere aus verschiedenen Initiativen zur Digitalisierung sowie anderen strategischen Projekten.

Auch das Neugeschäft entwickelt sich mit steigenden Volumina bei stabilen Bruttomargen weiter positiv. So betrug das Neugeschäftsvolumen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung nach 9 Monaten im laufenden Jahr 5,7 Mrd. € verglichen mit 4,3 Mrd. € in der gleichen Vorjahresperiode (jeweils inkl. Prolongationen >1 Jahr). Das Immobilienfinanzierungsportfolio stieg gegenüber der Vorperiode leicht an auf 27,0 Mrd. € (2Q21: 26,8 Mrd. €).

Am 10. Dezember 2021 findet eine außerordentliche Hauptversammlung der pbb statt. Vorstand und Aufsichtsrat werden den Aktionären die Zahlung einer weiteren Dividende für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 0,32 € je dividendenberechtigter Aktie vorschlagen zusätzlich zu der von der Hauptversammlung bereits im Mai 2021 beschlossenen und ausgeschütteten Dividende von 0,26 € je Aktie. Im Einklang mit ihrer langfristigen Dividendenstrategie und trotz der besonderen, der COVID-19-Pandemie geschuldeten Rahmenbedingungen würde die pbb damit für das Geschäftsjahr 2020 eine Ausschüttungsquote (bezogen auf den IFRS-Konzerngewinn nach Steuern und AT1-Coupon) von wiederum 75% erreichen und eine Dividendenrendite bezogen auf den Jahresschlusskurs 2020 von 6,6%. Wie bisher werden auch künftige Ausschüttungen unter dem Vorbehalt der wirtschaftlichen Vertretbarkeit stehen und sich an den regulatorischen Vorgaben und Erfordernissen sowie einer von der EZB geforderten vorsichtigen Ausschüttungspolitik orientieren.

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Deutsche Pfandbriefbank AG published this content on 12 November 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 12 November 2021 06:16:08 UTC.