FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zügige Ausbreitung der Corona-Variante Delta setzt am Freitag Reise- und Freizeitwerten erneut zu. Der entsprechende europäische Sektor war im frühen Handel der zweitschwächste der Stoxx-600-Branchenübersicht mit einem Minus von 0,9 Prozent.

Am deutschen Aktienmarkt waren im MDax die Papiere der Fluggesellschaft Lufthansa und des Flughafenbetreibers Fraport mit Verlusten von 2,5 beziehungsweise 1,8 Prozent sehr schwach.

Bei der Lufthansa hatte bereits zu Beginn der Woche die Ankündigung, dass der deutsche Staat seinen Aktienanteil an der Airline zurückschrauben will, den Kurs belastet. Zudem steht eine Kapitalerhöhung im Raum.

Die Lufthansa-Aktien befinden sich seit Anfang März in einem intakten Abwärtstrend. Sie kosten aktuell so viel wie zuletzt am 9. November 2020. Damals hatten erste Erfolgsmeldungen zu Impfstoffen die Branchenwerte in der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie nach oben getrieben. Die damalige Rally hatte dann Anfang März bei knapp 13 Euro gegipfelt./ajx/mis