nach dem Lockdown - Halbjahresergebnis 2020 deutlich von den Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflusst
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Deutsche EuroShop: Weitere Stabilisierung des operativen Geschäfts nach dem
Lockdown - Halbjahresergebnis 2020 deutlich von den Auswirkungen der
Corona-Pandemie beeinflusst
13.08.2020 / 18:00
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Deutsche EuroShop: Weitere Stabilisierung des operativen Geschäfts nach dem
Lockdown - Halbjahresergebnis 2020 deutlich von den Auswirkungen der
Corona-Pandemie beeinflusst
* Kundenfrequenzen steigen auf 77 % des Vorjahresniveaus
* Cash Collection Ratio stark verbessert auf 78 %
* Coronabedingte Umsatzausfälle und Wertberichtigungen auf Mietforderungen des
zweiten Quartals belasten operatives Ergebnis
* EPRA Earnings je Aktie: 0,97 EUR
* FFO: 59,9 Mio. EUR
* Marktwertveränderungen der Immobilien bei -5,5 %
* EPRA Net Asset Value je Aktie: 39,73 EUR
* Unverändert solide Bilanzstruktur (LTV: 32,5 %) und Liquidität (178,8 Mio.
EUR)
Hamburg, 13. August 2020 - Das operative Geschäft des Shoppingcenter-Investor
Deutsche EuroShop stabilisiert sich nach der nahezu vollständigen
Wiedereröffnung der Geschäfte seit Mai aktuell weiter. Im zweiten Quartal war
jedoch bedingt durch den Lockdown ein deutliche Belastung der
Geschäftsergebnisse zu verzeichnen.
"Bei allen Herausforderungen beobachten wir in den letzten Wochen eine positive
Entwicklung beim Konsumentenverhalten, die uns optimistischer stimmt: Die
Menschen kommen zurück in die Center und beachten die besonderen Auflagen zur
Eindämmung der Pandemie, so dass ein sicherer Betrieb der Center und Geschäfte
jederzeit gewährleistet ist", erläutert Wilhelm Wellner, Sprecher des
Vorstands. "Seit Ende des Lockdowns sind die Kundenfrequenzen in unseren
Centern auf aktuell 77 % und die Mieterumsätze im Juni weiter auf 82 % des
Vorjahresniveaus angestiegen. Das als Collection Ratio bezeichnete Verhältnis
der gezahlten zur fälligen Miete hat sich ebenfalls deutlich verbessert.
Nachdem im zweiten Quartal durchschnittlich 48 % aller Mietforderungen
beglichen wurden, beträgt die Collection Ratio für Juli bereits 78 %. Insgesamt
lassen diese Zahlen einen positiven Trend erkennen, allerdings sind die Werte
teilweise noch deutlich von ihren Normalniveaus entfernt."
Operativ war das Geschäft besonders im zweiten Quartal von massiven
Einschränkungen geprägt. In dieser Situation hat die Deutsche EuroShop in der
ersten Jahreshälfte 2020 bei einem Umsatz von 109,4 Mio. EUR (-2,2 % gegenüber
der Vorjahresperiode) ein aufgrund höherer Wertberichtigungen auf
Mietforderungen deutlich gesunkenes Nettobetriebsergebnis (NOI) von 80,0 Mio.
EUR erzielt. Das EBIT reduzierte sich entsprechend auf 78,5 Mio. EUR. Das
Ergebnis vor Steuern und ohne Bewertungsergebnis ist auf 62,1 Mio. EUR
zurückgegangen, ein Minus von 24,2 %. Die EPRA-Earnings gingen auf 59,8 Mio.
EUR zurück. Die Funds from Operations sanken auf 59,9 Mio. EUR - ein Rückgang
um 21,1 %.
Die Corona-Pandemie hat sich auch auf die Bewertung des Immobilienvermögens des
Konzerns ausgewirkt und zu einem negativen Bewertungsergebnis von insgesamt
217,9 Mio. EUR geführt, was einer durchschnittlichen Abwertung des Portfolios
von 5,5 % entsprach. Das Konzernergebnis fiel dementsprechend stark auf -129,3
Mio. EUR. Der Net Asset Value (NAV) zum 30. Juni 2020 lag bei 39,73 EUR je
Aktie (-6,1 %). Die Deutsche EuroShop kann diese coronabedingt deutlich
negativen Ergebnisse gut verkraften und verfügt weiter über solide
Finanzkennzahlen. Die Verschuldungsquote (Loan-to-Value) beträgt 32,5 % und die
Liquidität liegt stabil bei 178,8 Mio. EUR.
Ein Ausblick auf das Gesamtjahresergebnis ist aufgrund der aktuell weiter hohen
Unsicherheit bzgl. der Dauer und Höhe der Auswirkungen der Corona-Pandemie zum
jetzigen Zeitpunkt nicht verlässlich möglich. Eine neue Prognose wird
abgegeben, sobald die Auswirkungen der Corona-Pandemie hinreichend
quantifiziert werden können.
Vollständiger Zwischenbericht
Der vollständige Zwischenbericht ist als PDF-Datei und als ePaper im Internet
abrufbar unter
www.deutsche-euroshop.de/ir
Internet-Übertragung der Telefonkonferenz
Die Deutsche EuroShop überträgt am Freitag, den 14. August 2020 um 10:00 Uhr
ihre englischsprachige Telefonkonferenz live als Webcast im Internet unter
www.deutsche-euroshop.de/ir
Deutsche EuroShop - Die Shoppingcenter-AG
Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die
ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Standorten investiert. Das
SDAX-Unternehmen ist zurzeit an 21 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich,
Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt. Zum Portfolio gehören u. a. das
Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, die Altmarkt-Galerie in Dresden und die
Galeria Baltycka in Danzig.
Wesentliche Konzernkennzahlen
in Mio. EUR 01.01.-30.06.2020 01.01.-30.06.2019 +/-
Umsatzerlöse 109,4 111,9 -2,2 %
Nettobetriebsergebnis (NOI) 80,0 100,4 -20,3 %
EBIT 78,5 98,2 -20,1 %
EBT (ohne Bewertungsergebnis1) 62,1 81,9 -24,2 %
EPRA2 Earnings5 59,8 84,3 -29,1 %
FFO 59,9 75,9 -21,1 %
Konzernergebnis -129,3 66,2 -295,2 %
in EUR 01.01.-30.06.2020 01.01.-30.06.2019 +/-
EPRA2 Earnings je Aktie5 0,97 1,37 -29,2 %
FFO je Aktie 0,97 1,22 -20,5 %
Ergebnis je Aktie -2,09 1,07 -295,3 %
Gewichtete Anzahl der ausgegebenen
Stückaktien 61.783.594 61.783.594 0,0 %
in Mio. EUR 30.06.2020 31.12.2019 +/-
Eigenkapital3 2.454,0 2.601,5 -5,7 %
Verbindlichkeiten 1.926,2 1.957,1 -1,6 %
Bilanzsumme 4.380,2 4.558,6 -3,9 %
EPRA2 NAV 2.454,7 2.613,4 -6,1 %
EPRA2 NAV je Aktie in EUR 39,73 42,30 -6,1 %
Eigenkapitalquote in %3 56,0 57,1
LTV-Verhältnis in %4 32,5 31,5
Liquide Mittel 178,8 148,1 20,7 %
1 inklusive des Anteils der auf die at-equity bilanzierten
Gemeinschaftsunternehmen
und assoziierten Unternehmen entfällt
2 European Public Real Estate
Association
3 inklusive Fremdanteile am
Eigenkapital
4 Loan to Value (LTV): Verhältnis Nettofinanzverbindlichkeiten
(Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) zu langfristigen
Vermögenswerten
(Investment Properties und nach at-equity bilanzierte Finanzanlagen)
5 Die EPRA Earnings beinhalten in der Vorjahresperiode eine einmalige
Steuererstattung
inklusive aufgelaufener Zinsen für Vorjahre. Ohne diese Steuererstattung hätten
die
EPRA Earnings im Vorjahr 75,3 Mio. EUR bzw. 1,22 EUR je Aktie betragen.
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