HAMBURG (dpa-AFX) - Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilienkonzern Deutsche Euroshop setzt nach deutlichen Rückgängen bis Ende Juni auf ein besseres Geschäft in der zweiten Jahreshälfte. "Mit dem Ende des Lockdowns wurde ein wichtiger Meilenstein in Richtung einer Normalisierung des Wirtschaftslebens erreicht", teilte das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Der stationäre Einzelhandel stehe jedoch weiter vor besonderen Herausforderungen, aus denen sich erhöhte Unsicherheiten bezüglich der geschäftlichen Entwicklung ergäben. Die Wiedereröffnungen stimmten optimistisch für die zweite Jahreshälfte

Auf Basis der aktuellen Situation rechnet der Konzern mit einem niedrigeren Ergebnis als im Vorjahr. Beim operativen Gewinn je Aktie - gemessen an der in der Immobilienbranche üblichen Kenngröße Funds from Operations (FFO) - werde ein Wert von 1,70 bis 1,90 Euro erwartet. Das wäre ein Rückgang von bis zu 15 Prozent im Vergleich zu 2020. Im ersten Halbjahr sank diese Größe um rund neun Prozent auf 88 Cent. Der Umsatz fiel um knapp sieben Prozent auf 105 Millionen Euro./zb/he