HAMBURG (dpa-AFX) - Die Geschäfte beim auf Einkaufszentren spezialisierten Immobilienkonzern Deutsche Euroshop sind zuletzt wegen der entspannteren Corona-Lage im Sommer erwartungsgemäß besser gelaufen als noch bis zur Jahresmitte. Der Vorstand des SDax-Unternehmens bestätigte am Donnerstag in Hamburg deshalb die Prognose für den operativen Gewinn. Allerdings könnte eine weitere Verschärfung der Corona-Lage diese Pläne verderben.

Grundlage für die Prognose sei eine nachhaltige Beherrschbarkeit der Pandemielage ohne erneute Geschäftsschließungen beziehungsweise ohne wesentliche Einschränkungen für den Centerbetrieb. Ebenso sei eine weitere Erholung der Mieterumsätze insbesondere im anstehenden Weihnachtsgeschäft sowie eine Stabilisierung der Mieteingansquote (Collection Ratio) auf dem zuletzt deutlich verbesserten Niveau notwendig.

Sollte das so kommen, wird der operative Gewinn - gemessen am sogenannten Funds from Operations (FFO) im laufenden Jahr zwischen 1,70 Euro und 1,90 Euro je Aktie erwartet. Das wäre ein Rückgang von bis zu 15 Prozent im Vergleich zu 2020. In den ersten neun Monaten sankt dieser Wert um knapp drei Prozent auf 1,43 Euro und damit deutlich weniger als noch in den ersten sechs Monaten. Der Umsatz sank bis Ende September im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 158 Millionen Euro./zb/he