Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank will schon bald einen eigenen Vorstand für das Investmentbanking benennen. Die besten Chancen auf den Posten werden Fabrizio Campelli zugesprochen, der bislang Transformationsvorstand und damit für den Umbau des Konzerns zuständig ist, wie das Handelsblatt aus Finanzkreisen erfuhr. Die endgültige Entscheidung ist Insidern zufolge aber noch nicht gefallen, hieß es. Neben Campelli zählen Amerika-Chefin Christiana Riley und Asien-Vorstand Alexander von zur Mühlen zu den möglichen Kandidaten. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst über die Favoritenrolle Campellis berichtet. Die Deutsche Bank kommentierte die Informationen nicht. (Handelsblatt)

COMMERZBANK - Die Commerzbank nutzt künftig mehr Angebote des US-Unternehmens Google. Beide Unternehmen vertiefen ihre seit 2017 bestehende Zusammenarbeit und wollen in den kommenden fünf Jahren beim Thema Cloud und der Entwicklung neuer Angebote noch intensiver zusammenarbeiten. "Die Partnerschaft mit Google Cloud ist wichtig, um unsere strategischen Ziele zu erreichen", sagte Commerzbank-IT-Vorstand Jörg Hessenmüller dem Handelsblatt. Die Analyse von Daten, bei der das Institut mit Google schon länger zusammenarbeite, solle künftig in der gesamten Bank noch breiter eingesetzt werden. (Handelsblatt)

SPARKASSEN - Im Streit um zu wenig gezahlte Zinsen bei Prämiensparverträgen versucht die Bafin schon seit Längerem, die Kreditinstitute zum Einlenken gegenüber den Kunden zu bewegen. Es geht dabei um viel Geld: für die Kunden oft um mehrere Tausend Euro an Zinsnachzahlungen, für die Geldhäuser - in erste Linie Sparkassen - in der Summe um Millionenbeträge. (SZ)

TESLA - Der US-Elektroautobauer Tesla muss sich auf Engpässe bei seiner Fabrik in Brandenburg einstellen. Die Wasserversorgung ist nur für die erste Ausbaustufe gesichert: "Wir können Tesla nicht einfach mehr Wasser liefern, dann bricht das gesamte Versorgungssystem für 170.000 Menschen in der Region zusammen", warnt der Chef des zuständigen Wasserverbands, André Bähler, im Gespräch mit dem Handelsblatt. Tesla habe für die erste Ausbaustufe der Fabrik einen Bedarf von 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr angemeldet. Das entspricht dem Bedarf einer 40.000-Einwohner-Stadt. Brandenburgs Umweltministerium sucht nun nach Lösungen für das Problem. (Handelsblatt)

DOUGLAS - Mit einem Paket von 2,55 Milliarden Euro hat sich die Parfümeriekette Douglas für die nächsten Jahre finanziert. Auch die Eigentümer, die Gründerfamilie Kreke und der Mehrheitseigner CVC stecken dabei insgesamt 220 Millionen Euro Eigenkapital in Douglas. (FAZ)

STEAG - Im Westen Deutschlands soll eine der größten Batterien der Welt entstehen. Der Energiekonzern Steag aus Essen will einen Riesenspeicher in Form einer Lithium-Ionen-Batterie bauen, und zwar auf einem alten Zechengelände. In der ersten Ausbaustufe soll der Speicher eine Leistung von 250 Megawatt (MW) haben, die bis auf 500 MW ausgebaut werden kann. Schon Mitte nächsten Jahres soll das Projekt ans Netz gehen und wäre dann einer der größten Stromspeicher der Welt. Den Rekord hält bislang Tesla mit seiner 300-MW-Anlage in Kalifornien. (Handelsblatt)

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March 29, 2021 00:17 ET (04:17 GMT)