FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank achtet bei ihren Lieferanten künftig verstärkt auf Nachhaltigkeit. Wie die Bank mitteilte, müssen Lieferanten ab Juli für jeden neuen oder verlängerten Vertrag im Wert von über 500.000 Euro pro Jahr eine Nachhaltigkeitsbewertung einer externen Ratingagentur vorlegen. Ab 2023 gelten verschärfte Kriterien: Dann werden Aufträge in dem genannten Volumen nur noch an Anbieter vergeben mit einer ausreichend guten Nachhaltigkeitsbewertung.

Die Deutsche Bank gibt nach eigenen Angaben jährlich mehr als 8 Milliarden Euro für Produkte und Dienstleistungen von Lieferanten aus. Sie wolle ihre Kaufkraft nutzen, um in ihrer gesamten Lieferkette Transparenz zu schaffen und sicherzustellen, dass all Lieferanten die höchsten Anforderungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) erfüllen.

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May 18, 2022 07:00 ET (11:00 GMT)