BMW verklage die Zulieferkonzerne Valeo und die japanische Denso, sagte ein Firmen-Sprecher am Mittwoch. Das "Handelsblatt" hatte zuvor berichtet, BMW habe am 26. November gegen die beiden Zulieferkonzerne eine Schadensersatzklage in Höhe von 141 Millionen Euro eingereicht.

Dem Zeitungsbericht zufolge sollen Valeo und Denso zwischen 2005 und 2009 Preise bei Komponenten für Klimaanlagen abgesprochen haben. Dabei stützen sich die Münchener auf eine Entscheidung der EU-Kommission vom März 2017, mit der diese Geldbußen in Höhe von 155 Millionen Euro gegen mehrere Zulieferunternehmen verhängt hat. Zu den Geschädigten gehörten auch Daimler und Volkswagen.

BMW hat laut "Handelsblatt" zudem in London Klagen gegen Hersteller von Autoglas- und Metalllagern eingereicht, von denen sich der Konzern ebenfalls bei Preisen übervorteilt fühlt.