Washington (awp/sda/reu) - Das US-Finanzministerium hat mit der Auszahlung von Hilfsgeldern in Höhe von 15 Milliarden Dollar an die unter der Coronavirus-Pandemie leidenden Fluggesellschaften begonnen. Als Gegenleistung müssen die Airlines mehr als 32'000 Beschäftigte in ihre Jobs zurückholen.

Die grossen Unternehmen müssen 30 Prozent der Hilfen zudem binnen zehn Jahren an die US-Regierung zurückzahlen und den USA ausserdem Optionsscheine einräumen. Obendrein müssen sie die Vergütung von Managern deckeln, während das Verbot von Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufen bis März 2022 verlängert wurde.

Finanzminister Steven Mnuchin sagte am Freitag (Ortszeit), dass das Programm "eine zusätzliche wirtschaftliche Erleichterung für die Beschäftigten bringen wird, während es auch die Gelder der Steuerzahler schützt." Die Airlines leiden unter dem in der Coronavirus-Pandemie eingeschränkten Flugverkehr und dem eingebrochenen Passagieraufkommen. Allein Delta Air Lines rechnet mit einer Finanzspritze von 2,9 Milliarden Dollar aus dem vom Kongress beschlossenen Hilfspaket.