Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende:

RAIFFEISEN: Der am Samstag neu gewählte Präsident der Raiffeisen-Gruppe, Guy Lachappelle, wird gleich von Beginn seiner Amtszeit an gefordert sein. "Am Anfang stehen viele Gespräche mit Raiffeisenbanken an. Das Zweite ist die Benennung eines neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung. Und zum Dritten müssen wir die Entscheidungsstrukturen neu definieren", sagte Lachappelle im Interview mit der "SonntagsZeitung". (SoZ, S. 3; Sonntagsblick S. 30, siehe auch separate Meldung)

DÄTWYLER: Seit Jahren entwickeln sich die beiden Konzernbereiche des Urner Industriekonzerns Dätwyler unterschiedlich: Während sich Sealing Solutions mit Dichtungslösungen floriert, entwickelt sich der im Handel von Elektronikteilen tätige Bereich Technical Components nicht zur Zufriedenheit von Firmenchef Dirk Lambrecht, wie er im Interview mit "Finanz und Wirtschaft" sagte. Die Division steht auf dem Prüfstand. (FuW, S. 11; sh. separate Meldung)

NESTLE: Beim Nahrungsmittelkonzern Nestlé könnte der Senf- und Mayonnaise-Produzent Thomy mit Sitz in Basel als nächstes verkauft werden. Davon gehen zumindest Analysten aus. Thomy erzielt den Schätzungen zufolge ein Prozent am Gesamtumsatz von Nestlé (2017: 90 Milliarden Franken) aus. Gemäss einem kürzlich veröffentlichten Bericht der deutschen "Lebensmittelzeitung", hätten bereits Beteiligungsgesellschaften einen Blick auf Thomy geworfen. Auf der Liste für mögliche Verkäufe stehen auch das europäische Süsswarengeschäft und die deutsche Wurstmarke Herta. (Schweiz am Wochenende, S. 15)

SRF: Die Sender des Schweizer Radio und Fernsehens SRF sollen künftig auf Meinungsjournalismus verzichten. Nachrichtenbeiträge sollen bloss noch abbilden, nicht mehr bewerten, sagte die designierte neue SRF-Direktorin Nathalie Wappler im Interview mit der "NZZ am Sonntag". (NZZaS, S. 59; sh. separate Meldung)

mk