Als Max Dätwyler am 29. Januar 1929 als zweites von drei Kindern von Adolf und Selina Dätwyler-Gamma in Altdorf im Kanton Uri zur Welt kommt, laufen die Schweizerischen Draht- und Gummiwerke wie geschmiert. Vater Adolf hat aus dem maroden Betrieb, den er 1915 vor dem Konkurs gerettet und zwei Jahre später für 2,25 Millionen Franken gekauft hat, ein florierendes Unternehmen geschaffen. Dieses beschäftigt in Uri 400 Mitarbeitende und macht mit seinen Draht- und Gummiprodukten 4,5 Millionen Franken Umsatz - annähernd das 20-Fache der gesamten kantonalen Steuererträge. Dass seine Söhne Peter und Max dereinst in seine Fussstapfen treten werden, ist für ihn eine Selbstverständlichkeit.

1958, kurz vor dem Tod ihres Vaters, wandeln sie die Dätwyler AG als Erstes in eine Holding um, was ihr Überleben als Firmengruppe sichert. Zu dieser gehören damals auch die Firestone-Pneufabrik in Pratteln BL, die Stahlrohr AG in Rothrist und die Zürcher Handelsfirma Gummi Maag. 1965 beginnen sie mit der Expansion ins Ausland. 1986 bringen sie Dätwyler an die Börse. Zu jener Zeit beschäftigte das Unternehmen allein an seinen Urner Standorten in Altdorf und Schattdorf rund 1'400 Mitarbeitende und ist der mit Abstand grösste private Arbeitgeber im Kanton.

Dätwyler Holding AG veröffentlichte diesen Inhalt am 01 Dezember 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 01 Dezember 2020 08:32:03 UTC.

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