"Dank unserer soliden Kapitalausstattung ... werden wir in der Lage sein, Bußgelder zu stemmen", sagte Vorstandschef Jens Henriksson am Dienstag. Der schwedischen Bank wird vorgeworfen, zwischen 2010 und 2016 verdächtige Transaktionen von bis zu 20 Milliarden Euro über Estland abgewickelt zu haben. Auch die schwedische SEB, die Danske Bank und die finnische Nordea sind ins Visier der Ermittler geraten.

Die Swedbank verbuchte im vierten Quartal wegen der Kosten für den Ausbau ihrer internen Kontrollen zur Vermeidung von Geldwäsche einen Gewinnrückgang, der aber geringer als erwartet ausfiel. Der Nettogewinn sank um 3,5 Prozent auf 4,43 Milliarden schwedische Kronen (419 Millionen Euro). Analysten hatten mit einem stärkeren Rückgang auf 4,26 Milliarden Kronen gerechnet.