Kopenhagen/New York (awp/sda/reu) - Immer mehr Investoren schliessen sich einer US-Klage gegen die in einen Geldwäscheskandal verwickelte Danske Bank an. Eine Gruppe von 64 institutionellen Anlegern sei hinzugekommen, teilten die amerikanische Kanzleien Grant & Eisenhofer und DRRT am Montag (Ortszeit) mit.

Sie verträten nun 232 Pensionsfonds und andere Investoren. Die Schadenersatzforderungen gegen die Danske Bank beliefen sich auf rund 800 Millionen Dollar. Über die Danske-Bank-Filiale in Estland wurden in den Jahren 2007 bis 2015 verdächtige Zahlungen in einem Volumen von umgerechnet rund 250 Milliarden Franken abgewickelt.

In mehreren Ländern, darunter in den USA, laufen Ermittlungen gegen die Danske Bank. Die Bank teilte gleichentags mit, dass die Forderungen eine Ausweitung einer bestehenden Klage seien.