Frankfurt (awp/sda/reu) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat der Deutschen Bank im Zusammenhang mit Geldwäscherei-Ermittlungen eine Geldbusse über 13,5 Millionen Euro aufgebrummt. Das gegen die Bank geführte Verfahren im Rahmen des Geldwäscheskandals bei der Danske Bank sei damit eingestellt, erklärten die Ermittler am Dienstag. Hintergrund für die Geldbusse seien zu spät abgegebene Geldwäsche-Verdachtsanzeigen.

"Mit dem Verfahrensabschluss ist klar, dass es keine strafrechtlichen Verfehlungen seitens der Deutschen Bank oder ihrer Mitarbeiter gab", sagte Deutsche-Bank-Rechtsvorstand Stefan Simon. Der zwischenzeitlich erhobene Vorwurf der Beihilfe zur Geldwäscherei sei damit ausgeräumt. Die Deutsche Bank hatte ihre Beziehung als Korrespondenzbank der Danske Bank Estland im Oktober 2015 beendet.