Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DAIMLER - Daimler will im Dezember die geplante Zweiteilung des Konzerns in ein Pkw- und ein Lkw-Unternehmen vollziehen. Das geht aus dem Spaltungsvertrag hervor. Daimler Truck könnte schon am 1. Dezember an der Frankfurter Börse gelistet werden, verlautete aus Konzernkreisen. Nach der Abtrennung verpflichtet sich Daimler, für zumindest ein Jahr mit 35 Prozent Ankeraktionär der neuen Nutzfahrzeugfirma zu bleiben. Die Rechte an der Marke "Daimler" gehen für 9,7 Millionen Euro an Daimler Truck über, der Mercedes-Stern darf weiter unentgeltlich genutzt werden. (Handelsblatt)

ACCENTURE - Die Unternehmensberatung Accenture hat erst vor wenigen Tagen vor Cyberangriffen auf Großkonzerne gewarnt, nun ist sie selbst Opfer einer Attacke. Eine Hackergruppe hat am Mittwoch Tausende Dokumente des IT-Dienstleisters veröffentlicht und den Leak weiterer Daten angekündigt. Die Hacker haben die Daten offenbar mithilfe der Erpressersoftware Lockbit 2.0 erbeutet. (Handelsblatt)

AKTIVOPTIK - Die vor drei Jahren von Private Equity übernommene Optikerkette Aktivoptik ist unter neuem Eigner auf Expansionskurs. Der Finanzinvestor Argos Wityu hat eine Holding namens LoQu eingerichtet, die neben Aktivoptik die neue Marke Smykker und eine M&A-Sparte Optikhaus betreibt, welche inhabergeführte Traditionsgeschäfte in guten Lagen aufkauft. Für Aktivoptik eröffne man dieses Jahr insgesamt acht Filialen. (FAZ)

BOSCH - Vor drei Jahren entschied sich Bosch gegen den Einstieg in die Batteriezellfertigung. Jetzt forciert der weltgrößte Autozulieferer die Belieferung anderer Unternehmen mit Batterie-Fertigungstechnik. Daraus könnte ein Comeback durch die Hintertür werden. "Wir gehen davon aus, dass der weltweite Batteriemarkt jährlich um bis zu 25 Prozent wächst. Bosch trägt seinen Teil dazu bei, diesen Bedarf zu stillen", sagte Bosch-Geschäftsführer Rolf Najork. Bosch bündelt dafür die Kompetenzen im Maschinenbau. (Handelsblatt)

BOSCH/TESLA - Schon vor einigen Monaten beschwerte sich Elon Musk über "irrsinnige Schwierigkeiten" für Tesla durch Lieferprobleme. Im Februar beispielsweise musste die Produktion des Model 3 im kalifornischen Werk für zwei Tage gestoppt werden. Jetzt nennt der Chef des US-Autobauers erstmals zwei Namen von Lieferanten. "Bei Weitem die meisten Probleme" würden Bosch und Renesas bei der Lieferung von "herkömmlichen" Autochips bereiten. (Handelsblatt)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla/mgo

(END) Dow Jones Newswires

August 13, 2021 00:51 ET (04:51 GMT)