FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein verkaufswilliger Großaktionär hat die Aktien von CTS Eventim am Mittwoch nach dem Ende des Xetra-Hauptgeschäfts unter Druck gesetzt. Wie der Konzertveranstalter und Anbieter von Ticketsystemen mitteilte, will die KPS Stiftung von Firmengründer Klaus-Peter Schulenberg bis zu 8,2 Prozent der Stimmrechte veräußern. Auf der Handelsplattform Tradegate wurden CTS-Aktien verglichen mit dem Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft 4,7 Prozent tiefer gehandelt.

Geschehen soll der Anteilsverkauf in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren, das an diesem Mittwoch beginnt. Dem Unternehmen zufolge soll der Schritt in erster Linie darauf abzielen, den Streubesitz zu steigern und das Handelsvolumens der Aktien an der Börse zu erhöhen. Den Angaben zufolge beabsichtigt KPS derzeit nicht, ihre Position als Hauptanteilseigner weiter zu reduzieren. Zuletzt hielt die Stiftung noch 43,2 Prozent an CTS Eventim./tih/he