IRW-PRESS: CropEnergies AG: CropEnergies mit sehr gutem Start ins Geschäftsjahr 2022/23

Höchster Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte

Mannheim, 6. Juli 2022 - Die CropEnergies AG, Mannheim, steigerte im 1. Quartal 2022/23 (1.
März - 31. Mai 2022) den Umsatz auf 399 (Vorjahr: 214) Millionen Euro und das operative
Ergebnis auf 87 (Vorjahr: 15) Millionen Euro. Das EBITDA verbesserte sich auf 98 (Vorjahr: 25)
Millionen Euro. Die Ethanolproduktion lag im 1. Quartal mit 281.000 (Vorjahr: 235.000) Kubikmetern
über dem Vorjahr. Die Produktion von Lebens- und Futtermitteln übertraf ebenfalls das
Vorjahresniveau. 

Der Hauptgrund für das außerordentlich gute Ergebnis waren Preissicherungen für
Rohstoffe und Energie, die bereits vor Beginn des Ukraine-Krieges und dem damit verbundenen starken
Preisanstieg für Rohstoffe und Energie getätigt worden waren. Die positive Ergebniswirkung
dieser frühzeitigen Sicherungspositionen wird jedoch in den kommenden Monaten erkennbar
nachlassen. 

Im Europäischen Parlament und im Rat wird aktuell über eine erneute Anhebung der Ziele
für erneuerbare Energien beraten. Ende Juni 2022 haben sich die EU-Mitgliedsstaaten auf eine
gemeinsame Position geeinigt, die im Wesentlichen den Vorschlägen der EU-Kommission entspricht.
Danach soll der Anteil von erneuerbaren Energien in der EU bis 2030 auf mindestens 40 Prozent
steigen. Bei CO2-Grenzwerten für PKWs sprechen sich die EU-Mitgliedsstaaten für ein
weitgehendes Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab 2035 aus. CropEnergies
begrüßt zwar grundsätzlich die ambitionierteren Ziele der EU, lehnt jedoch ein
faktisches Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab. Dr. Stephan Meeder, CEO CropEnergies
AG: Dies ist ein klarer Verstoß gegen den Grundsatz der Technologieoffenheit und
Technologieneutralität. Wieder einmal werden nur die Emissionen am Auspuff der Fahrzeuge
berücksichtigt. Lebenszyklusemissionen von Fahrzeugen ohne lokale Emissionen, wie zum Beispiel
Elektroautos, werden vollkommen ignoriert. Denn die Emissionen aus der Herstellung der Akkus werden
ebenso wenig eingerechnet wie jene des verwendeten Ladestroms. Es bleibt nun abzuwarten, wie die
endgültige Einigung zwischen Parlament und Rat ausfallen wird. Aber schon heute ist zu
befürchten, dass die Regelung nicht technologieoffen ausfallen wird und damit der Tatsache
nicht Rechnung getragen wird, dass unterschiedliche Antriebs- und Kraftstoffoptionen noch lange Zeit
benötigt werden, um die Klimaziele im Transportsektor zu erreichen bzw. den verschiedenen
Mobilitätsbedürfnissen gerecht zu werden.

Am 15. Juni 2022 hatte CropEnergies die Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23
erhöht. Es wird ein Umsatz von 1,45 bis 1,55 (Vorjahr: 1,08) Milliarden Euro und ein operatives
Ergebnis von 165 bis 215 (Vorjahr: 127) Millionen Euro erwartet. Dies entspricht einem EBITDA von
205 bis 255 (Vorjahr: 169) Millionen Euro. Die Prognose basiert auf der Annahme einer Normalisierung
des Mobilitätsverhaltens. Allerdings sind die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf Absatz-,
Energie- und Rohstoffmärkte weiterhin schwer abschätzbar. CropEnergies geht aus heutiger
Sicht grundsätzlich davon aus, dass ausreichend Energie und Rohstoffe für die Produktion
von erneuerbarem Ethanol sowie Lebens- und Futtermitteln zur Verfügung stehen werden. 

Dabei wird ebenfalls unterstellt, dass die Ausrufung der Alarmstufe des Gas-Notfallplans in
Deutschland keine deutlichen negativen Preiswirkungen haben wird. Ferner wird erwartet, dass die
EU-Mitgliedstaaten ihre Beimischungsziele für Biokraftstoffe im Wesentlichen aufrechterhalten
und dies weiterhin eine hohe Kapazitätsauslastung ermöglicht. Zudem geht CropEnergies
davon aus, dass erhöhte Energie- und Rohstoffkosten zumindest teilweise über höhere
Absatzpreise für Ethanol sowie für Lebens- und Futtermittel kompensiert werden
können.

Die vollständige Mitteilung zum 1. Quartal 2022/23 steht auf der CropEnergies-Webseite zum
Download zur Verfügung. 

Die CropEnergies AG 

Nachhaltige, erneuerbare Produkte aus Biomasse - dafür steht CropEnergies. Unsere Produkte
tragen zu einer klimafreundlichen Welt bei und sorgen dafür, dass fossile Kohlenstoffe
dauerhaft im Boden bleiben und den Klimawandel nicht weiter antreiben. 

Im Jahr 2006 in Mannheim gegründet, ist das Mitglied der Südzucker-Gruppe der
führende europäische Hersteller von erneuerbarem Ethanol. Mit einer
Produktionskapazität von 1,3 Mio. m3 Ethanol pro Jahr erzeugt CropEnergies an Standorten in
Deutschland, Belgien, Großbritannien und Frankreich Neutralalkohol sowie technischen Alkohol
(Ethanol) für eine breite Palette von Anwendungen: Nachhaltig produziertes Ethanol als
Benzinersatz ist eine Antwort auf die zukünftigen Herausforderungen der klimafreundlichen
Energieversorgung im Transportsektor. Dank hocheffizienter Produktionsanlagen reduziert unser
Ethanol den CO2-Ausstoß über die gesamte Wertschöpfungskette um durchschnittlich
über 70 Prozent im Vergleich zu fossilem Kraftstoff. Unser qualitativ hochwertiger Alkohol wird
auch verwendet in der Getränkeherstellung, Kosmetika, pharmazeutischen Anwendungen,
beispielsweise als Grundlage für Desinfektionsmittel, oder als Ausgangsstoff innovativer
Biochemikalien. 

Ebenso wichtig sind die entstehenden eiweißhaltigen Lebens- und Futtermittel als
nachhaltige regionale Alternative zu emissionsintensiven Proteinimporten aus Übersee sowie
biogenes Kohlendioxid. Dies wird unter anderem in der Getränkeherstellung genutzt und wird
zukünftig ein wertvoller Ausgangsstoff für vielfältige Anwendungen im Verkehr und in
der Industrie sein. So werden in unserer Kreislaufwirtschaft alle Rohstoffbestandteile verwertet.


Die CropEnergies AG (ISIN DE000A0LAUP1) ist an der Frankfurter Börse im regulierten Markt
(Prime Standard) notiert.

Kontakt

Nadine Dejung-Custance
Öffentlichkeitsarbeit / Marketing
Tel.: +49 (621) 71 41 90-65
Fax: +49 (621) 71 41 90-05
presse@cropenergies.de

Heike Baumbach
Investor Relations
Tel.: +49 (621) 71 41 90-30
Fax: +49 (621) 71 41 90-03
ir@cropenergies.de


Die englische Originalmeldung finden Sie unter folgendem Link: 
https://www.irw-press.at/press_html.aspx?messageID=66577
Die übersetzte Meldung finden Sie unter folgendem Link: 
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