(Wiederholung)

Von Adria Calatayud

ZÜRICH (Dow Jones)--UBS bekommt infolge der Übernahme von Credit Suisse einen neuen CEO, der bereits bis 2020 an der Spitze der Bank stand. Wie UBS mitteilte, soll zum 5. April Sergio Ermotti an die Spitze rücken, derzeit Präsident des Verwaltungsrats der Swiss Re. Ermotti war nach der globalen Finanzkrise bereits CEO von UBS und 2020 nach 9 Jahren an der Spitze zurückgetreten.

Der derzeitige UBS-CEO, Ralph Hamers, hat sich laut Mitteilung bereit erklärt, im Interesse des Zusammenschlusses von UBS mit der Credit Suisse zurückzutreten. Er werde bei UBS bleiben und während einer Übergangsphase Ermotti zusammenarbeiten, um einen erfolgreichen Abschluss der Transaktion zu gewährleisten, so die Bank weiter. Hamers ist seit 1. November 2020 UBS-CEO, er hatte Ermotti an der Spitze abgelöst. Swiss Re teilte separat mit, dass Ermotti nach der Hauptversammlung des Rückversicherers am 12. April und einer kurzen Übergabephase zurücktreten werde, um sich voll und ganz auf seine Rolle bei UBS zu konzentrieren.

Wie UBS weiter mitteilte, habe der Verwaltungsrat diese Entscheidung aufgrund der neuen Herausforderungen getroffen, denen sich die Bank nach der Vereinbarung zur Übernahme der Credit Suisse stellen muss. "Die Akquisition unterstützt die bestehende Strategie von UBS, stellt uns aber auch vor neue Prioritäten", teilte UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher mit.

Ermottis Erfahrung bei der Neupositionierung von UBS nach der globalen Finanzkrise prädestiniere ihn für die Integration der Credit Suisse, so UBS. Während seiner ersten Amtszeit als CEO habe Ermotti die Investmentbank verkleinert und es ihr ermöglicht, das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern wiederzugewinnen, so die UBS.

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March 29, 2023 03:08 ET (07:08 GMT)