Zürich (awp) - Bei der Credit Suisse haben die Skandale rund um die beiden Fonds Greensill und Archegos zu Abgängen von Spitzenleuten geführt. Zuletzt habe Greg Weinberger, der die Einheit Übernahmen- und Fusionen (Global M&A) leitete, die Bank Richtung Morgan Stanley verlassen, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf gut informierte Personen.

Weinberger sei der jüngste hochrangige Mitarbeiter, der dem Schweizer Finanzinstitut den Rücken kehre, heisst es weiter. Die Credit Suisse kämpfe nach einer Reihe von Skandalen darum, erstklassige Fachleute zu halten.

Als Nachfolger von Weinberger habe die CS am Mittwoch Steven Geller und Cathal Deasy zu Co-Leitern des Bereichs Global M&A ernannt, zitiert die Zeitung einige Mitarbeiter. Die beiden würden an David Wah berichten, der Global Head of Advisory wird und weiterhin die Kundenberatungsgruppe des Unternehmens leitet.

Gemäss der Zeitung haben mehr als zehn Managing Directors in der US-Investmentbanking-Sparte der Schweizer Bank intern ihre Pläne bekannt gegeben, die Bank Richtung konkurrierender Institute zu verlassen.

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