FRANKFURT (Dow Jones)--Das Investmentbanking und die Handelsaktivitäten der Credit Suisse sind entscheidender Knackpunkt in den von der Schweizer Regierung vermittelten Gesprächen zur Übernahme des angeschlagenen Kreditinstituts durch den Konkurrenten UBS, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

Die UBS sei besorgt über das Bilanzrisiko der Investmentbank, die in den vergangenen Jahren eine Reihe von Verlusten und Skandalen erlitten habe, so die Personen, die nicht genannt werden wollten. Man sei zudem besorgt über den Bereich Leveraged Finance, der in den vergangenen Monaten im Fadenkreuz der Aufsichtsbehörden gestanden habe, so die Personen weiter. Die UBS habe eine Stellungnahme gegenüber Bloomberg abgelehnt.

Die UBS erwäge, die Credit Suisse ganz oder teilweise zu übernehmen, was von den Schweizer Aufsichtsbehörden befürwortet werde, um den Absturz des Rivalen zu stoppen, heißt es in dem Bloomberg-Bericht weiter.

Das Ziel sei eine Einigung zwischen den beiden Banken bis spätestens Sonntagabend, berichtet Bloomberg unter Verweis auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Eine Ankündigung könnte sogar schon am Samstagabend erfolgen, berichtet die Financial Times.

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March 18, 2023 15:22 ET (19:22 GMT)