FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:11 ANALYSE/Metas virtuelle Realität trifft auf Facebooks raue reale Welt

15:21 ANALYSE/EU-Einigung könnte Gaspreise dämpfen

11:33 HINTERGRUND/Krise verstärkt Banker-Exodus bei Credit Suisse

11:26 HINTERGRUND/Britische Tories wollen auf einmal nett zur EU sein

10:36 ANALYSE/US-Arbeitswelt steht weiterhin im Bann von Corona

09:47 ANALYSE/Öl- und Gaspreise sind für Shell nicht alles


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++


16:11 ANALYSE/Metas virtuelle Realität trifft auf Facebooks raue reale Welt 

Es gibt nie einen guten Zeitpunkt für einen ungeschickten Wechsel ins Metaversum. Vor einem Jahr schien es noch ein passendes Timing zu sein, als das Unternehmen, das einst als Facebook bekannt war, sich in Meta Platforms umbenannte. Mitbegründer und CEO Mark Zuckerberg sagte damals, dass er das Metaversum als "Nachfolger des mobilen Internets" sieht. Und der Zeitpunkt war denkbar günstig, denn um das allgegenwärtige soziale Netzwerk hatten sich immer wieder Skandale um Datenschutz und Politik gebildet. Erst einen Monat zuvor hatte das "Wall Street Journal" eine vernichtende Serie mit dem Titel "The Facebook Files" veröffentlicht, die sich auf eine Reihe interner Dokumente stützte. Diese zeigten, dass sich das Unternehmen der weitreichenden Probleme auf seiner Plattform bewusst war und sie nicht in Angriff nahm.


11:33 HINTERGRUND/Krise verstärkt Banker-Exodus bei Credit Suisse 

Als der Belegschaft der Credit Suisse Ende September der Abgang von Jens Walter mitgeteilt wurde, war das ein Schock für die Kollegen in London. Mitarbeiter der Schweizer Bank konnten sich in den vergangenen 18 Monaten daran gewöhnen, dass hochrangige Banker das Institut verlassen. Seinerzeit musste die Bank ihr Engagement bei dem kollabierten Hedgefonds Archegos offenlegen, welches ihr einen Verlust von 5,5 Milliarden Dollar bescherte. Seither sind 70 Investmentbanker gegangen, die sonst für die Bank Deals an Land ziehen. Viele sind aber auch - oft dank des Versprechens auf hohe garantierte Boni - geblieben und konzentrieren sich vor dem Hintergrund nicht abreißender negativer Schlagzeilen auf ihr Tagesgeschäft, wie informierte Personen sagten. Credit Suisse hat es außerdem erfolgreich geschafft, frühere Mitarbeiter zurück auf Führungspositionen in die Bank zu locken. Rund 15 sogenannte "Bumerangs" sind in den vergangenen Monaten zurückgekehrt.


09:47 ANALYSE/Öl- und Gaspreise sind für Shell nicht alles 

Ein schwächeres Quartal für Shell ist eine rechtzeitige Erinnerung daran, dass hohe Öl- und Gaspreise nicht immer zu glänzenden Ergebnissen für die Größten unter den Öl- und Gasunternehmen führen.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
10:36 ANALYSE/US-Arbeitswelt steht weiterhin im Bann von Corona 

Viele US-Bürger glauben, dass sie mit Covid-19 durch sind. Aber Covid ist noch nicht fertig mit ihnen. Da immer mehr Menschen "normalen" Tätigkeiten nachgehen, wie zum Beispiel ein paar Tage pro Woche ins Büro, fällt es oft schwer, sich das bewusst zu machen. Aber wenn man über die US-Wirtschaft - insbesondere den Arbeitsmarkt - nachdenkt, ist es notwendig, das nicht zu vergessen.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
11:26 HINTERGRUND/Britische Tories wollen auf einmal nett zur EU sein 

Nach jahrelangen Spannungen verfolgt Großbritannien eine neue Strategie gegenüber seinen EU-Nachbarn. Es will nett sein. In den Jahren nach dem Brexit-Votum 2016 wurde das Ringen mit der EU als ein Übergangsritual für jeden Anführer der Konservativen Partei angesehen. Doch in den vergangenen Wochen hat die neue Premierministerin Liz Truss eine Wende eingeläutet, die Brüssel und viele Konservative überrascht.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
15:21 ANALYSE/EU-Einigung könnte Gaspreise dämpfen 

Der sich zusammenbrauende politische Sturm in Europa könnte großen Einfluss auf die weltweiten Erdgaspreise haben. Die Staats- und Regierungschefs der EU treffen sich derzeit in Prag, um einen Weg zu finden, die kriegsbedingte Energiekrise in der Region zu lindern. In der vergangenen Woche einigten sich die Staatsspitzen auf einige Soforthilfemaßnahmen, stehen aber unter erheblichem Druck, mehr zu unternehmen, um die hohen Gaspreise zu dämpfen, die die Energiekosten in der Region in die Höhe treiben. Eine Einigung wird zwar einige Zeit in Anspruch nehmen, aber jede wirksame Maßnahme würde wahrscheinlich zu einer Senkung der Preise für nach Europa geliefertes Erdgas führen. Das schließt das aus den USA und anderen Ländern importierte Flüssigerdgas (LNG) ein.

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DJG/DJN/cbr

(END) Dow Jones Newswires

October 07, 2022 10:14 ET (14:14 GMT)