Dublin (awp) - Die Aktionäre des Pharmaunternehmens Cosmo haben den Weg für die Übernahme von Cassiopea frei gemacht. Sie ermächtigten den Verwaltungsrat an Dienstag an einer ausserordentlichen Generalversammlung zur Annahme des Umtauschangebots von Cosmo für die Cassiopea-Aktien.

Die Aktionären stimmten zudem dem Vorschlag zu, den Verwaltungsrat für einen Zeitraum von zwölf Monaten zur Ausgabe von Stammaktien und Bezugsrechten bis zu einem maximalen Nennwert von zehn Prozent zu ermächtigen, wie Cosmo am Donnerstag mitteilte.

Ermächtigt wurde der Verwaltungsrat zudem, im Falle einer Fusion, Übernahme oder strategischen Allianz die Stammaktien um maximal weitere zehn Prozent der im genehmigten Kapital enthaltenen Stammaktien zu erhöhen. Dies geschehe zusätzlich zu der gleichen Ermächtigung, die er an der ordentlichen Generalversammlung im Mai 2021 erhalten hatte, wie es weiter hiess.

Des weiteren gewährten die Cosmo-Aktionäre der ehemaligen Verwaltungsrätin Eimear Cowhey Entlastung für ihre Tätigkeit und bestimmten Alexis de Rosnay neu als nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrats. An der virtuellen ausserordentlichen Generalversammlung waren 6,68 Millionen oder 44,4 Prozent der Cosmo-Stammaktien vertreten.

Cosmo hatte am Dienstagmorgen mitgeteilt, dass dem Untenrehmen per Ablauf des Umtauschangebotes rund 4,4 Millionen Aktien der Dermatologie-Tochter Cassiopea angedient worden sind. Das entspricht rund 76,5 Prozent der sich im Publikum befindenden Aktien.

Cosmo hatte Anfang Oktober angekündigt, Cassiopea über ein Umtauschangebot zurück ins Unternehmen zu holen. Diese war erst 2015 von Cosmo an die Börse gebracht worden.

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