besser als ihre Märkte

DGAP-News: Continental AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis                  
Continental entwickelt sich in historisch schwachem zweiten Quartal besser als 
ihre Märkte                                                                    
                                                                               
05.08.2020 / 08:30                                                             
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
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- Weltweite Fahrzeugproduktion im zweiten Quartal 12,3 Millionen Einheiten (-45
Prozent) - Organisches Wachstum -40 Prozent / Umsatz 6,6 Milliarden Euro (Q2   
2019: 11,3 Milliarden Euro) - Bereinigtes EBIT -634 Millionen Euro (Q2 2019:   
865 Millionen Euro) / Bereinigte EBIT-Marge -9,6 Prozent (Q2 2019: 7,7 Prozent)
- Nettoergebnis -741 Millionen Euro (Q2 2019: 485 Millionen Euro) -            
Fixkostenreduktion im zweiten Quartal um über 400 Millionen Euro - CEO Dr.     
Elmar Degenhart: "Im Tal der schlimmsten Wirtschaftskrise der Autoindustrie    
seit dem zweiten Weltkrieg haben wir besser abgeschnitten als unsere Märkte.   
Wir behalten unsere Ziele fest im Blick. Unser harter Tritt auf die            
Kostenbremse wirkt spürbar und schnell." - Einsparziel für 2020:               
ausgabewirksame Fixkosten mehr als 5 Prozent, Investitionen mehr als 25 Prozent
- Continental sieht zurzeit weiterhin davon ab, detaillierten Ausblick auf das 
Geschäftsjahr 2020 zu geben                                                    
                                                                               
Hannover, 5. August 2020. Umsatz und Ergebnis von Continental sind im zweiten  
Quartal 2020 infolge der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie wie erwartet    
deutlich zurückgegangen. Dennoch entwickelte sich Continental besser als ihre  
Märkte. "Einen Markteinbruch in der Automobilindustrie, wie wir ihn derzeit    
erleben, gab es seit Ende des zweiten Weltkriegs nicht mehr. Im ersten und im  
zweiten Quartal 2020 und damit mitten im Tal dieser Wirtschaftskrise der       
Autoindustrie haben wir in China, den USA und Europa besser abgeschnitten als  
die jeweiligen Märkte", sagte Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender von   
Continental, anlässlich der Vorlage der Halbjahreszahlen am Mittwoch in        
Hannover.                                                                      
                                                                               
So lag der Konzernumsatz im zweiten Quartal bei 6,6 Milliarden Euro (Q2 2019:  
11,3 Milliarden Euro). Bereinigt um Konsolidierungskreis- und                  
Wechselkursveränderungen ergab sich ein Rückgang von 40 Prozent. Gleichzeitig  
ging die weltweiteProduktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach          
vorläufigen Daten im zweiten Quartal um rund 45 Prozent auf insgesamt 12,3     
Millionen Einheiten (Q2 2019: 22,1 Millionen Einheiten) zurück. Bedingt durch  
die vorübergehenden Werkschließungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie waren   
die Bauzahlen in Europa im zweiten Quartal mit 2,0 Millionen produzierten      
Einheiten (-63 Prozent) und in Nordamerika mit 1,3 Millionen gebauten          
Fahrzeugen (-69 Prozent) sehr schwach. Dagegen überstieg die Produktion in     
China dank staatlicher Förderprogramme den Vorjahreswert um 9 Prozent und wuchs
auf 5,9 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge.                               
                                                                               
Das bereinigte operative Ergebnis lag im zweiten Quartal bei -634 Millionen    
Euro (Q2 2019: 865 Millionen Euro). Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge
von -9,6 Prozent (Q2 2019: 7,7 Prozent). Das Nettoergebnis beläuft sich auf    
-741 Millionen Euro (Q2 2019: 485 Millionen Euro).                             
                                                                               
"Gerade in solch einer herausfordernden Situation zeigt sich: Continental ist  
zukunftsorientiert ausgerichtet und auf Krisen gut vorbereitet. Unsere Ziele   
behalten wir weiter fest im Blick", sagte Degenhart. Zugute komme Continental  
ihre branchenübergreifende Aufstellung mit starken Standbeinen neben der       
Erstausrüstung in der Automobilindustrie ebenfalls im Industrie- und           
Ersatzreifengeschäft. "Wir haben in den vergangenen Jahren unser Geschäft mit  
Industrie- und Endkunden weiter konsequent gestärkt. Das macht uns ein Stück   
weit unabhängiger vom Auf und Ab der Autoindustrie", so Degenhart. So ging im  
zweiten Quartal Continentals Geschäft mit Industrie- und Endkunden um 23       
Prozent zurück und zeigte sich damit deutlich robuster als die weltweite       
Fahrzeugproduktion, die im selben Zeitraum um 45 Prozent nachgab.              
                                                                               
Erhöhte Kostendisziplin, verringerte Investitionen sowie reduzierte            
Arbeitszeiten Angesichts des sich unerwartet verschlechternden Umfelds hat     
Continental ihre Fixkosten im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum  
um über 400 Millionen Euro gesenkt. Für das Gesamtjahr sieht sich das          
Unternehmen auf einem guten Weg, mehr als 5 Prozent ausgabewirksame Fixkosten  
im Vergleich zum Vorjahr einzusparen. "Bilanziell sind wir weiter sehr solide  
aufgestellt. Dazu beigetragen haben unsere umgehend eingeleiteten              
Sparmaßnahmen. Unser harter Tritt auf die Kostenbremse wirkt spürbar und       
schnell. Damit erhöhen wir unseren Spielraum und bleiben auf Kurs", so         
Degenhart.                                                                     
                                                                               
Im zweiten Quartal 2020 reduzierte Continental ihre Investitionen in           
Sachanlagen und Software auf 448 Millionen Euro (Q2 2019: 785 Milliarden Euro).
Zur Reduzierung haben alle Geschäftsfelder beigetragen. So sank die            
Investitionsquote trotz des gleichzeitig stark gesunkenen Umsatzes auf 6,8     
Prozent nach 7,0 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Für das          
Gesamtjahr plant das Unternehmen, seine Investitionen im Vergleich zum Vorjahr 
um über ein Viertel zu senken. Ende des ersten Quartals hatte Continental ihr  
Einsparziel bei den Investitionen mit mehr als 20 Prozent beziffert.           
                                                                               
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung beliefen sich im zweiten Quartal
auf 809 Millionen Euro (Q2 2019: 917 Millionen Euro). Aufgrund des stark       
gesunkenen Umsatzes erhöhte sich die Quote auf 12,2 Prozent nach 8,1 Prozent im
Vorjahreszeitraum.                                                             
                                                                               
Seit Anfang Juni haben weltweit alle Werke von Continental die Produktion      
wieder aufgenommen. Allerdings ist mancherorts das öffentliche Leben infolge   
der Coronavirus-Pandemie weiter eingeschränkt. Entsprechend der deutlich       
geringeren Nachfrage weltweit liegt die Auslastung mancher Werke erheblich     
unter dem Vorkrisenniveau. Abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemie  
und ihrer Folgewirkungen ist es möglich, dass das Unternehmen seine Produktion 
in einzelnen Werken vorübergehend wieder anpassen muss. Weltweit arbeiten      
derzeit rund 25 Prozent aller Mitarbeiter mit reduzierter Stundenanzahl. In    
Deutschland haben im Juni rund 30.000 Mitarbeiter an durchschnittlich 5 Tagen  
im Monat kürzer gearbeitet.                                                    
                                                                               
Weiter keine detaillierte Prognose aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit      
Wie im Rahmen ihrer Hauptversammlung Mitte Juli bekannt gegeben, rechnet       
Continental mit einem herausfordernden Marktumfeld im dritten Quartal 2020.    
Steigende Bauzahlen für Autos deuten zwar auf einen höheren Umsatz als im      
zweiten Quartal 2020 hin. Dennoch wird er aller Voraussicht nach deutlich unter
dem des dritten Quartals 2019 liegen. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten      
bleiben weiter groß. Obwohl sich die Geschäftsentwicklung der Continental Group
im Verlauf des zweiten Quartals verbessert hat, ist das wirtschaftliche Umfeld 
wegen der andauernden Coronavirus-Pandemie nach wie vor von großen             
Unsicherheiten gekennzeichnet. Daher bleibt es weiter schwierig, das Ausmaß der
nachteiligen Auswirkungen auf Produktion, Lieferketten und Nachfrage           
abzuschätzen. Von detaillierten Prognosen für das Gesamtjahr 2020 sieht        
Continental daher derzeit weiterhin ab. Für das Gesamtjahr rechnet das         
DAX-Unternehmen jedoch damit, dass Absatz, Umsatz und bereinigtes EBIT spürbar 
unter dem Niveau des jeweiligen Vorjahreswertes liegen werden. Der             
Ergebnisrückgang wird 2020 voraussichtlich auch zu einem deutlichen Rückgang   
des Free Cashflow im Vergleich zum Vorjahr führen.                             
                                                                               
Für das dritte Quartal 2020 erwartet Continental im Vergleich zum              
Vorjahresquartal eine stark rückläufige Entwicklung der                        
weltweitenFahrzeugproduktion in einer Bandbreite von -10 bis -20 Prozent. Für  
das Jahr 2020 liegen aktuelle Schätzungen von Marktbeobachtern bei unter 70    
Millionen produzierten Fahrzeugen, was einem Rückgang um mehr als 20 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr entspräche (2019: 89 Millionen Fahrzeuge).               
                                                                               
Flüssige Mittel auf sehr hohem Niveau / Investitionen deutlich reduziert       
Im zweiten Quartal 2020 belief sich der Free Cashflow vor Akquisitionen und    
Carve-out-Effekten auf -1,8 Milliarden Euro (Q2 2019: -29 Millionen Euro). "Der
negative Free Cashflow im zweiten Quartal ist eine direkte Folge der stark     
rückläufigen Geschäftsentwicklung durch die Coronavirus-Pandemie", erläuterte  
Wolfgang Schäfer, Finanzvorstand von Continental. Der Rückgang ist im          
Wesentlichen auf das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunkene operative    
Ergebnis sowie negative Working-Capital-Effekte zurückzuführen. Letztere       
ergeben sich aus der Volatilität des Umsatzes der letzten Wochen des zweiten   
Quartals und sollten sich bei einer Verstetigung des Geschäftsverlaufs wieder  
neutralisieren. Zum Stichtag des zweiten Quartals verfügte Continental über    
flüssige Mittel von 10,1 Milliarden Euro (März 2020: 6,8 Milliarden Euro). Im  
Mai und Juni hatte Continental drei Anleihen mit einem Volumen von insgesamt   
mehr als 2,1 Milliarden Euro platziert und zusätzlich mit ihren Kernbanken     
ihren Kreditrahmen um 3 Milliarden Euro erweitert.                             
                                                                               
Kennzahlen der Continental Group                                               
                                                                             
                                                                             
  1. Januar bis 30. Juni   Zweites Quartal                                     
                                                                               
Mio € 2020 2019 ? in % 2020 2019 ? in %                                        
                                                                               
-25,9 6.619,7 11.264,0 -41,2                                                   
Umsatz 16.532,4 22.310,7                                                       
                                                                               
-64,1 -108,1 1.456,9 -107,4                                                    
EBITDA 1.052,3 2.930,6                                                         
                                                                               
in % vom Umsatz 6,4 13,1   -1,6 12,9                                           
                                                                               
EBIT -392,8 1.576,6 -124,9 -829,1 753,3 -210,1                                 
                                                                               
in % vom Umsatz -2,4 7,1   -12,5 6,7                                           
                                                                               
Forschungs- und -5,4 808,6 916,6 -11,8                                         
Entwicklungskosten                                                             
(netto) 1.721,6 1.819,4                                                        
                                                                               
in % vom Umsatz 10,4 8,2   12,2 8,1                                            
                                                                               
Investitionen1 923,4 1.426,3 -35,3 448,4 784,5 -42,8                           
                                                                               
in % vom Umsatz 5,6 6,4   6,8 7,0                                              
                                                                               
Konzernergebnis den -142,3 -741,1 484,8 -252,9                                 
Anteilseignern                                                                 
zuzurechnen -448,8 1.060,0                                                     
                                                                               
Ergebnis pro Aktie -142,3 -3,70 2,42 -252,9                                    
in €, unverwässert -2,24 5,30                                                  
                                                                               
Ergebnis pro Aktie -142,3 -3,70 2,42 -252,9                                    
in €, verwässert -2,24 5,30                                                    
                                                                               
                                                                               
                                                                               
-26,4 6.599,5 11.262,7 -41,4                                                   
Umsatz bereinigt2 16.411,8 22.307,3                                            
                                                                               
Bereinigtes -111,6 -634,0 864,9 -173,3                                         
operatives Ergebnis                                                            
(EBIT bereinigt)3 -202,3 1.749,2                                               
                                                                               
in % des bereinigten   -9,6 7,7                                                
Umsatzes -1,2 7,8                                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                               
75,7 -1.812,7 -262,2 591,3                                                     
Free Cashflow -1.802,3 -1.025,5                                                
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Netto-Finanzschulden 4,6                                                       
(zum 30.06.) 5.923,7 5.665,8                                                   
                                                                               
Gearing Ratio in % 41,1 31,3                                                   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Anzahl Mitarbeiter -5,1                                                        
(zum 30.06.)4 232.023 244.615                                                  
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
1 Investitionen in Sachanlagen und Software.                                   
                                                                               
                                                                               
2 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.                              
                                                                               
                                                                               
3 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus              
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte.
                                                                               
                                                                               
4 Ohne Auszubildende.                                                          
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Continental beschleunigt KI-Entwicklung mit Supercomputer                      
                                                                               
                                                                               
"Die Fahrzeugproduktion ist derzeit rückläufig, aber die Transformation der    
Autoindustrie geht unvermindert weiter. Einerseits müssen wir konsequent Kosten
senken, andererseits weiter gezielt in die Entwicklung neuer Technologien      
investieren", so Degenhart. Ein Beispiel hierfür sei das Geschäft mit          
Fahrerassistenzsystemen, in dem Continental seit Langem einer der Marktführer  
ist und ihre Position stetig weiter ausbaut.                                   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
So hat das Technologieunternehmen vergangene Woche bekannt gegeben, dass es    
seit Anfang 2020 die Entwicklung von Zukunftstechnologien mit einem in der     
Automobilindustrie einzigartigen Supercomputer vorantreibt. Die Entwickler an  
den Standorten von Continental weltweit beziehen aus diesem neuartigen         
Computer-Cluster sowohl Rechenleistung als auch Speicherplatz für hochkomplexe 
und datenintensive Entwicklungen. Dazu zählen insbesondere solche rund um das  
Thema Künstliche Intelligenz. Sie wird beispielsweise für die Entwicklung      
wegweisender Zukunftstechnologien im assistierten, automatisierten und         
autonomen Fahren benötigt. Nach der aktuellen "TOP500"-Liste der               
leistungsstärksten Computersysteme der Welt nimmt der neue Supercomputer von   
Continental den Spitzenplatz in der Automobilindustrie ein. Damit beschleunigt 
Continental ihre technologisch führende Entwicklung und unterstreicht damit    
ebenfalls ihre Kernkompetenzen im Bereich Software und Vernetzung sowie in der 
Architektur von Systemen.                                                      
                                                                               
                                                                               
                                                                               
"Software ist der Sauerstoff der Industrie. Wir rechnen weiter mit einem       
enormen, profitablen Wachstum. Der Grund: Es wird immer mehr Funktionen im     
Fahrzeug geben", zeigte sich Degenhart überzeugt. Damit steige die             
Wertschöpfung durch Rechnerprogramme. Sie wachse jährlich im zweistelligen     
Prozentbereich. "Dafür sind wir als Software-Powerhouse mit mehr als 20.000    
Software- und IT-Spezialisten bestens aufgestellt", fügte er hinzu.            
                                                                               
                                                                               
                                                                               
So hat sich Continental zum Beispiel mit der Entwicklung von                   
Hochleistungscomputern - dem digitalen Herzstück moderner Fahrzeuge - schon    
heute Umsätze von mehr als 3 Milliarden Euro gesichert, gerechnet über die     
Laufzeit der jeweiligen Automodellreihen. Allein ein einzelner Kunde wird      
voraussichtlich bis 2022 mehr als 2,5 Millionen solcher kompakten              
Hochleistungsrechner erhalten. Damit zählt Continental in diesem Bereich zu den
führenden Unternehmen der Branche. Für Volkswagen wurde jüngst ein besonders   
leistungsstarker Fahrzeugserver entwickelt. Dieser InCar-Application-Server    
(ICAS1) ermöglicht ein hohes Maß an Fahrzeugvernetzung für die neuen           
Elektrofahrzeuge der ID-Modellreihe von VW, zum Beispiel eine schnelle und     
sichere Installation von Sicherheitsupdates via Funkverbindung. Bis 2022       
rechnet Continental mit mehr als zehn weiteren Projekten.                      
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Corona-Brücke: Innovative Wege zur Sicherung von Produktivität und             
Beschäftigung                                                                  
                                                                               
"Die Transformation der Autoindustrie und die Bewältigung der                  
Coronavirus-Pandemie sind eine große Herausforderung für uns alle. Sie führen  
zu tief greifenden Umbrüchen - auch bei Continental. Wir gestalten sie         
gemeinsam mit den Beschäftigten und suchen dafür ausgewogene, faire, an unseren
Werten orientierte Lösungen, die unsere Innovationskraft stärken und           
zukunftsfähig sind", erläuterte Dr. Ariane Reinhart, Personalvorstand von      
Continental. "Wir haben Verständnis für die Unsicherheit unter unseren         
Beschäftigten und dafür, dass einige von ihnen in Sorge um ihre Arbeitsplätze  
sind. Aber wir werden gerade in der Krise unsere Zukunftschancen nutzen. Dazu  
benötigen wir eine Kombination aus übergreifenden Vereinbarungen mit den       
Arbeitnehmervertretern und individuellen Lösungen für jeden unserer betroffenen
Standorte", fügte sie hinzu. Es gehe jetzt darum, eine "Corona-Brücke" zu      
bauen, die mit innovativen Ansätzen helfe, eine Kostenlücke von mehreren       
Hundert Millionen Euro zu schließen und dabei gleichzeitig Beschäftigung und   
Produktivität möglichst zu sichern. "Eine Absenkung der Arbeitszeit ist ein    
sinnvoller Ansatz, um Produktivität zu sichern, Beschäftigungsperspektiven zu  
erhalten und diese durch Qualifizierung auszubauen. Die zusätzliche Zeit sollte
gezielt für Qualifizierung und Weiterbildung genutzt werden. Das erhöht die    
eigene Beschäftigungsfähigkeit", fügte sie hinzu.                              
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Kennzahlen der Unternehmensbereiche                                            
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
1. Januar bis 30.   Zweites Quartal                                            
  Juni                                                                         
                                                                               
Automotive ? in % 2020 2019 ? in %                                             
Technologies in Mio                                                            
€ 2020 2019                                                                    
                                                                               
-29,6 2.560,0 4.841,0 -47,1                                                    
Umsatz 6.740,4 9.578,8                                                         
                                                                               
EBITDA 139,6 1.067,8 -86,9 -287,3 562,3 -151,1                                 
                                                                               
in % vom Umsatz 2,1 11,1   -11,2 11,6                                          
                                                                               
EBIT -401,9 536,3 -174,9 -552,6 276,2 -300,1                                   
                                                                               
in % vom Umsatz -6,0 5,6   -21,6 5,7                                           
                                                                               
Forschungs- und -5,1 548,0 614,1 -10,8                                         
Entwicklungskosten                                                             
(netto) 1.153,4 1.215,3                                                        
                                                                               
in % vom Umsatz 17,1 12,7   21,4 12,7                                          
                                                                               
Investitionen1 390,2 577,9 -32,5 196,6 316,0 -37,8                             
                                                                               
in % vom Umsatz 5,8 6,0   7,7 6,5                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Anzahl Mitarbeiter -3,1                                                        
(zum 30.06.)2 93.936 96.939                                                    
                                                                               
                                                                               
                                                                               
-29,8 2.560,0 4.840,2 -47,1                                                    
Umsatz bereinigt3 6.726,6 9.577,6                                              
                                                                               
Bereinigtes -167,3 -462,3 297,3 -255,5                                         
operatives Ergebnis                                                            
(EBIT bereinigt)4 -387,3 575,9                                                 
                                                                               
in % des   -18,1 6,1                                                           
bereinigten                                                                    
Umsatzes -5,8 6,0                                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
1 Investitionen in Sachanlagen und Software.                                   
                                                                               
                                                                               
2 Ohne Auszubildende.                                                          
                                                                               
                                                                               
3 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.                              
                                                                               
                                                                               
4 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus              
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte.
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
1. Januar bis 30.   Zweites Quartal                                            
  Juni                                                                         
                                                                               
Rubber Technologies ? in % 2020 2019 ? in %                                    
in Mio € 2020 2019                                                             
                                                                               
Umsatz 6.933,2 8.889,3 -22,0 2.961,5 4.517,7 -34,4                             
                                                                               
EBITDA 942,3 1.539,5 -38,8 291,3 750,7 -61,2                                   
                                                                               
in % vom Umsatz 13,6 17,3   9,8 16,6                                           
                                                                               
EBIT 338,0 973,0 -65,3 -8,4 463,0 -101,8                                       
                                                                               
in % vom Umsatz 4,9 10,9   -0,3 10,2                                           
                                                                               
Forschungs- und -6,2 105,9 119,8 -11,6                                         
Entwicklungskosten                                                             
(netto) 223,5 238,3                                                            
                                                                               
in % vom Umsatz 3,2 2,7   3,6 2,7                                              
                                                                               
Investitionen1 338,5 533,7 -36,6 174,3 288,3 -39,5                             
                                                                               
in % vom Umsatz 4,9 6,0   5,9 6,4                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Anzahl Mitarbeiter -5,1                                                        
(zum 30.06.)2 99.490 104.795                                                   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Umsatz bereinigt3 6.826,4 8.887,1 -23,2 2.941,3 4.517,2 -34,9                  
                                                                               
Bereinigtes -61,1 35,2 535,7 -93,4                                             
operatives Ergebnis                                                            
(EBIT bereinigt)4 416,2 1.070,2                                                
                                                                               
in % des   1,2 11,9                                                            
bereinigten                                                                    
Umsatzes 6,1 12,0                                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
1. Januar bis 30.   Zweites Quartal                                            
  Juni                                                                         
                                                                               
Powertrain ? in % 2020 2019 ? in %                                             
Technologies in Mio                                                            
€ 2020 2019                                                                    
                                                                               
-25,4 1.131,2 1.961,4 -42,3                                                    
Umsatz 2.960,2 3.967,0                                                         
                                                                               
EBITDA 25,2 371,4 -93,2 -91,3 185,4 -149,2                                     
                                                                               
in % vom Umsatz 0,9 9,4   -8,1 9,5                                             
                                                                               
EBIT -267,2 117,2 -328,0 -244,3 56,3 -533,9                                    
                                                                               
in % vom Umsatz -9,0 3,0   -21,6 2,9                                           
                                                                               
Forschungs- und -5,8 154,7 182,7 -15,3                                         
Entwicklungskosten                                                             
(netto) 344,7 365,8                                                            
                                                                               
in % vom Umsatz 11,6 9,2   13,7 9,3                                            
                                                                               
Investitionen1 164,2 295,6 -44,5 60,0 164,3 -63,5                              
                                                                               
in % vom Umsatz 5,5 7,5   5,3 8,4                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Anzahl Mitarbeiter -10,0                                                       
(zum 30.06.)2 38.150 42.412                                                    
                                                                               
                                                                               
                                                                               
-25,4 1.131,2 1.961,4 -42,3                                                    
Umsatz bereinigt3 2.960,2 3.967,0                                              
                                                                               
Bereinigtes -213,6 -183,9 72,5 -353,7                                          
operatives Ergebnis                                                            
(EBIT bereinigt)4 -172,0 151,4                                                 
                                                                               
in % des   -16,3 3,7                                                           
bereinigten                                                                    
Umsatzes -5,8 3,8                                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
1 Investitionen in Sachanlagen und Software.                                   
                                                                               
                                                                               
2 Ohne Auszubildende.                                                          
                                                                               
                                                                               
3 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.                              
                                                                               
                                                                               
4 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus              
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte.
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Geschäft abseits der Automobilindustrie entwickelt sich im zweiten Quartal     
stärker                                                                        
                                                                               
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Automotive Technologies lag bei 2,6        
Milliarden Euro (Q2 2019: 4,8 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge   
bei -18,1 Prozent (Q2 2019: 6,1 Prozent). Das organische Umsatzwachstum belief 
sich auf -45,6 Prozent.                                                        
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Der Unternehmensbereich Rubber Technologies erwirtschaftete einen Umsatz von   
3,0 Milliarden Euro (Q2 2019: 4,5 Milliarden Euro) und eine bereinigte         
EBIT-Marge von 1,2 Prozent (Q2 2019: 11,9 Prozent). Das organische             
Umsatzwachstum lag bei -33,1 Prozent.                                          
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Im Unternehmensbereich Powertrain Technologies ergab sich ein Umsatz von 1,1   
Milliarden Euro (Q2 2019: 2,0 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge  
von -16,3 Prozent (Q2 2019: 3,7 Prozent). Das organische Umsatzwachstum belief 
sich auf -40,8 Prozent.                                                        
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige
und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete      
Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und            
erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.       
Continental erzielte 2019 einen Umsatz von 44,5 Milliarden Euro und beschäftigt
aktuell mehr als 230.000 Mitarbeiter in 59 Ländern und Märkten.                
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Kontakt für Journalisten                                                       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Henry Schniewind                                                               
                                                                               
                                                                               
Pressesprecher Wirtschaft und Finanzen                                         
                                                                               
                                                                               
Continental                                                                    
                                                                               
                                                                               
Telefon: +49 511 938-1278                                                      
                                                                               
                                                                               
Mobil: +49 151 68864262                                                        
                                                                               
                                                                               
E-Mail: henry.schniewind@conti.de                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Vincent Charles                                                                
                                                                               
                                                                               
Leiter Medien                                                                  
                                                                               
                                                                               
Continental                                                                    
                                                                               
                                                                               
Telefon: +49 511 938-1364                                                      
                                                                               
                                                                               
Mobil: +49 173 3145096                                                         
                                                                               
                                                                               
E-Mail: vincent.charles@conti.de                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Presseportal: www.continental-presse.de                                        
                                                                               
Mediathek: www.continental.de/mediathek                                        
                                                                               
Quartalsergebnisse: www.continental.de/quartalsergebnisse                      
                                                                               
Twitter: @conti_press                                                          
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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05.08.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt  
durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.                                     
                                                                               
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate  
News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.                                 
                                                                               
Medienarchiv unter http://www.dgap.de                                          
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: Continental AG                                                    

             Vahrenwalder Straße 9                                             

             30165 Hannover                                                    

             Deutschland                                                       

Telefon:     +49 (0)511 938-1068                                               

Fax:         +49 (0)511 938-1080                                               

E-Mail:      ir@conti.de                                                       

Internet:    www.continental-corporation.com/de                                

ISIN:        DE0005439004                                                      

WKN:         543900                                                            

Indizes:     DAX                                                               

Börsen:      Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg,         
             Hannover, Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München,  
             Tradegate Exchange; Börse Luxemburg, SIX                          

EQS News ID: 1110233                                                           







                                       

Ende der Mitteilung  DGAP News-Service



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1110233  05.08.2020