Genf (awp) - Der Luxusgüterkonzern Richemont will im Rahmen seines Treueprogramm für bestehende Aktionäre je Aktie zwei handelbare Anrechte zuteilen. Das Programm soll auch eine Entschädigung für die zuletzt erfolgte Kürzung der Dividende sein.

Zu Beginn entspricht die Anzahl Warrants, die für den Kauf einer Aktie notwendig ist, dem Ausübungskurs, wie Richemont am Montag mitteilt. Sollte dieser bei 60 Franken festgelegt werden, wären also 60 Scheine (zuzüglich des Bezugspreises) für den Kauf einer Aktie notwendig.

Der Ausübungspreis steht noch nicht fest. Er soll aus einem volumengewichteten Durchschnittspreis der an der SIX Swiss Exchange bis zum 13. November bezahlten Preise ermittelt werden.

Die Anrechte sind europäischer Art. Sie können ab dem 27. November 2020 bis zum 15. November 2023 an der SIX gehandelt werden. Die Ausübungsfrist zum Bezug der neuen Aktien läuft vom 20. bis zum 22. November 2023. Abgerechnet wird am 24. November 2023.

Die Aktionäre von Richemont können an der ausserordentlichen Generalversammlung am 17. November der für die Ausgabe dieser Optionsscheine bedingten Kapitalerhöhung im Umfang von maximal 22 Millionen neuer A-Aktien sowie einer identischen Zahl von B-Aktien zustimmen.

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